Perry Rhodan Heft Nr. 2162

Hypersturm

STRUKTUR-Raumer im Einsatz -
Entscheidungskampf am Sternenfenster

von Rainer Castor

tibi
Tibi: Ralph Voltz

Hauptpersonen:

Trah Zebuck - Der Konquestor bekommt seine letzte Chance
Trerok - Der zalitische Wissenschaftler wagt den Sprung ins Ungewisse
Minster Nai Fukati - Der Rudimentsoldat trifft einen folgenschweren Entschluss
Perry Rhodan - Der Terraner muss erneut eine Raumschlacht austragen

Trah Zebuck lässt noch einmal alle Versuche, die neue Provinz Milchstraße in das Reich Tradom einzuverleiben, im Gedanken Revue passieren. Selbst dem Konquestor bleibt das besondere Interesse der Inquisition am Heimatsystem der Terraner nicht verborgen. Unterwerft die Milchstraße, aber schont Terra. So oder ähnlich hatten die Befehle der Inquisition gelautet und noch immer kann sich Trah Zebuck keinen Reim darauf machen. Ebenso mysteriös erscheint dem Konquestor die genetische Verwandtschaft der Terraner. Trah Zebuck weiß nicht, dass er nicht der Einzige ist, der sich diese Frage stellt. Auch auf Seiten der Terraner ist man längst auf dieses Rätsel aufmerksam geworden. Welche Verbindung gibt es zwischen Tradom und Terra?

Akut hat der Konquestor jedoch ganz andere Probleme, die für ihn von lebenswichtiger Bedeutung sind. Trah Zebuck muss sich erneut vor einem Inquisitor verantworten und der Konquestor fühlt dabei pure Angst. Auch sein letzter Angriff auf die galaktischen Besetzer des Sternenfensters endete mit einer Niederlage und der Inquisitor lässt keine Zweifel darüber, dass ein weiteres Versagen nicht mehr geduldet wird. Der nächste Versuch, so erfährt Trah Zebuck, ist gleichzeitig seine letzte Chance. Zu diesem Zweck findet sich der Konquestor auf Rifa ein, einer Forschungswelt der Dhyraba'Katabe. Die ehrwürdigen Wissenschaftler des Reiches haben eine Reihe von Aufträgen für Trah Zebuck ausgeführt, darunter den Bau so genannter Strukturraumer mit externen Hebewerken, die der Konquestor gegen die galaktische Flotte einsetzen will. Außerdem hat das Reich nochmals ein gigantisches Flottenaufgebot nahe dem Sektor Roanna mobilisiert. 75.000 AGLAZAR Schiffe aus den fernen Provinzen, viele davon allerdings lediglich Nachbauten der wirklichen AGLAZARE, längst nicht so mächtig wie ihre Originale. 6000 Einheiten der Mörserflotte, plumpe aber speziell durch Rudimentsoldaten geschützte Einheiten sowie 600.000 Polizeischiffe der Valenter. Alles in allem, so muss der Konquestor anerkennen, das größte Flottenaufgebot, das er bisher gegen die Milchstraße aufgeboten hat.

In der Milchstraße: Trerok, Chefwissenschaftler der KARRIBO, wird von Aktakul da Ertrus zum Planeten Hayok gerufen. Auf Hayok existieren uralte, lemurische Artefakte. Zu Zeiten der Lemurer ist Hayok Standort eines Pyramidendreicks, das für die Steuerung des Ulbradan-Sonnendreieck-Transmitters verantwortlich ist. Der Sonnentransmitter sowie das Pyramidendreick werden jedoch von den Halutern im 91. Kriegsjahr vernichtet. Am ehemaligen Standort der Pyramiden breitet sich im Jahr 1312 NGZ eine große Lagune aus, kraterartiges Überbleibsel eines massiven Angriffs der Bestien. Als Bostich das Hayok-Sternenarchipel besetzen lässt, erhält Trerok erstmals die Gelegenheit, die lemurischen Anlagen näher zu untersuchen. Trerok entdeckt bei seinen Forschungen subplanetarische Anlagen der Lemurer, die noch immer Aktivität zeigen. Darunter einen geheimen Transmitter, der noch wesentlich tiefer ins Innere des Planeten führt als bisher bekannt. An diesem Ort hat der Zaliter die lemurischen Mikromodule erhalten, die in Form eines goldenen Panthers an seiner Stirn haften.

Wie sich herausstellt, haben die Lemurer ihre Anlagen auf wesentlich älteren Artefakten errichtet, die einst von den so genannten Oldtimern, oder auch Petroniern erbaut wurden. Tief im Innern des Planeten existiert unter anderem ein Oldtimer-Statue, wie sie auch auf Impos gefunden wurde. Längst liegen Erkenntnisse vor, dass die Oldtimer mit den Querionen und späteren Barkoniden identisch sind. Doch damit nicht genug. Hayok ist außerdem Standort eines Zeitbrunnens! Obwohl das System der Zeitbrunnen immer den Sieben Mächtigen zugeordnet wird, waren die Kosmokratendiener lediglich Benutzer des Systems, nicht aber die eigentlichen Erbauer. Aktakul da Ertrus ist wie Trerok von den uralten, prä-lemurischen Anlagen fasziniert, geht aber auch auf kürzliche Aktivitäten des Zeitbrunnens ein. Wie sich herausstellt, aktivierte sich der Zeitbrunnen zeitgleich mit der Erscheinung auf Trokan, über die Alaska Saedelaere und Monkey ins Unbekannte vorgestoßen sind. Hayok scheint wirklich eine zentrale Rolle in der Vergangenheit gespielt zu haben, eine Rolle, welche die beiden Wissenschaftler nur erahnen können. Anhand der Erkenntnisse, welche die Wissenschaftler von der angewandten Technik der Fensterstationen haben, ist eine gewisse Verwandtschaft zu der Technik der Petronier zu erkennen. Trerok kann tief unter der Oberfläche Hayoks eine der legendären Silbernen Kugeln bergen. Die durch Mentalimpulse steuerbare Sphäre, erzeugt in ihrem innern ein in sich autarkes und abgeschirmtes Universum, das die Eigenzeit des Reisenden bewahrt und gegen Fremdwirkung anderer Dimensionen abschirmt. Nach den Mikromodulen die auf Treroks Stirn haften, ein zweiter, spektakulärer Fund aus der Vergangenheit.

Noch immer ist für die eng zusammenarbeitenden Forscher der Arkoniden, Terraner und der USO, die Funktion der Fensterstationen sowie der Hyperaggregate der AGLAZAR Schiffe ein ungelöstes Rätsel. Um dem Geheimnis der Hyper-Aggregate an Bord des erbeuteten AGLAZAR Schiffes auf die Spur zu kommen, verwendet Trerok seine Silberkugel, mit der er in die Schnittstelle des Hyperaggregats einfliegt. Als er geschützt durch die Silberkugel in die schwarze Fläche des Hyper-Aggregats eintaucht, empfängt Trerok als letzte Nachricht das Alarmsignal der Flotte. Ein Hypersturm überraschender Stärke ist am Sternenfenster ausgebrochen und die Flotte des Feindes setzt gleichzeitig zum Angriff an. Während Trerok quallenartige Strukturen erkennt, bekannte Erscheinungen die wahrscheinlich Universen zeigen, die im Hyperraum eingebettet sind, explodieren die ersten Schiffe der Galaktiker. Ein erneuter Angriff Tradoms auf das Sternenfenster hat begonnen!

Der unglaublich starke und überraschenderweise beständige Hypersturm, beeinträchtigt die Ortungssysteme der galaktischen Flotte. Mehr und mehr Schiffe der Posbis, Arkoniden und Terraner blähen sich zu Feuerbällen auf. Erst durch das Eingreifen des Rudimentsoldaten Minster Nai Fukati, können die Terraner die getarnten Mörserschiffe Tradoms ausmachen und vernichten. Minster Nai Fukati zahlt einen hohen Preis für seine Unterstützung, denn die Rudimentsoldaten der angreifenden Mörserschiffe setzen ihre geballten Kräfte ein und töten das Gehirn. Als Quelle des plötzlich ausgebrochenen Hypersturms, werden ebenfalls Schiffe Tradoms ausgemacht, die so genannten Strukturschiffe. Als die Galaktiker die zwanzig Strukturraumer vernichten und die Hyperstörungen abebben, kommt es zum offenen Kampf beider Flotten. Nach kurzem aber heftigen Gefecht, beginnt sich die Angriffsflotte Tradoms aufzulösen und die Fluchtbewegung setzt ein. Trah Zebuck muss verbittert erkennen, das seine letzte Chance verwirkt und sein Plan gescheitert ist. Als er sich mit seinem beschädigten Kommandoschiff zurückziehen will, materialisiert ein 2500 Meter durchmessendes Kugelschiff und nimmt die Verfolgung auf. Es ist die TRAJAN!

Metadaten

Dieser Roman wurde von Thomas Rabenstein zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 09. July 2006 in die Datenbank eingepflegt

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