Perry Rhodan Heft Nr. 2161
Fünf Stunden Hölle
Die Waffe eines Inquisitors -
Chaos an Bord der LEIF ERIKSSON
von Huber Haensel

Tibi: Swen Papenbrock
Hauptpersonen:
Bré
Tsinga - Die Psychologin versucht einen ehemaligen Feind zu einem
Verbündeten zu machen
Trah Zebuck
- Der Konquestor will endgültig mit den verhassten Terranern aufräumen
Minster
Nai Fukati - Der Rudimentsoldat schwankt offensichtlich zwischen
Wunsch und Zwang
Perry Rhodan
- Der Terraner muss sich mit seiner Flotte einer grauenvollen Raumschlacht
stellen
Prak-Noy
- Der Ara riskiert eine Operation mit ungeahnten Folgen
Das Flaggschiff des Konquestors Trah Zebuck, steht im Sektor Pekouri, direkt vor jenem Sternenfenster, das Tradom mit der Fernen Provinz Myrrein verbindet. Der Konquestor wartet ungeduldig auf Unterstützung aus der Fernen Provinz, die etwas verspätet in Form unzähliger Schiffe eintrifft. Die riesige Flotte stammt von den Phesunkara, die in Myrrein als besessene Schiffsbauer bekannt sind. Die Schiffe, von denen Tausende nach Tradom einfliegen, besitzen die Grundform von Kegelstümpfen. Ihr Antriebssystem beruht auf der Nutzung des Linearraums, die Offensivbewaffnung besteht lediglich aus Thermostrahlern und Desintegratoren. Allerdings spekuliert Trah Zebuck, dass die unglaubliche Größe dieser Flotte ausreicht, die terranisch-arkonidische Blockadeflotte zu beeindrucken. Während Trah Zebuck seinen Triumph kaum unterdrücken kann, materialisiert ein AGLAZAR Schlachtschiff im Sektor Phesunkara und funkt die TRAH BAR an. An Bord befindet sich ein Inquisitor und er fordert Trah Zebuck zum Rapport.
Bré Tsinga beschäftigt sich seit dem Abflug der LEIF ERIKSSON aus dem Sol-System mit dem Rudimentsoldat Minster Nai Fukati. Das Gehirn, zu 99% der terranischen DNA kompatibel, hat zwar verkündet, es würde nicht mehr gegen sein eigenes Fleisch kämpfen, doch Rhodan möchte auf Nummer sicher gehen. Bré Tsinga, immer von einer Gruppe Báalols unterstützt, spürt gelegentlich die Versuche des Rudimentsoldaten, seine Paragaben einzusetzen. Die weiteren Untersuchungen des Gehirns bringen hervor, das eine bisher unerkannte Beeinflussung existiert, die das Verhalten des Gehirns steuert. Eine Art biologischer Chip, der in das Kleinhirn des Rudimentsoldaten eingefügt ist, verhindert das Minster Nai Fukati freie Entscheidungen fällen kann. Bré Tsinga kann den Rudimentsoldaten überzeugen, dass ein operativer Eingriff die biologische Matrix deaktivieren kann. Minster Nai Fukati stimmt zu.
Das Zusammentreffen mit einem Inquisitor, ist das einzige was Trah Zebuck vor Furcht erzittern lässt. Der Plan des Konquestors, die riesige Flotte der Phesunkara als Schutzschild zu verwenden und so Rhodan in eine moralische Krise zu stürzen, erheitert den Inquisitor. Der Mächtige kündigt an, eine andere, wirksame Waffe gegen die Galaktiker mitgebracht zu haben. Die Vatiicha mit ihren Schattenschiffen werden eingreifen! Trah Zebuck soll die Phesunkara voraus schicken, obwohl es nach Meinung des Inquisitors nicht nötig ist. Damit ist das Todesurteil über unzählige Wesen gesprochen, doch das Wohl der Phesunkara liegt weder dem Inquisitor, noch dem Konquestor am Herzen. Rund 900.000 Schiffe der Phesunkara werden zum Sternenfenster im Sektor Roanna in Marsch gesetzt. Die Vatiicha sollen einige Stunden später folgen. Trah Zebuck durchschaut den Plan des Inquisitors. Er möchte das Rhodan von dem Flottenaufmarsch erfährt und persönlich am Sternenfenster erscheint, wenn die Vatiicha losschlagen. Der Konquestor will diesmal gezielt die LEIF ERIKSSON angreifen!
Als die LEIF ERIKSSON das Sternenfenster erreicht, ist die Operation von Minster Nai Fukati in vollem Gang. Rund 900.000 Schiffe haben sich auf der gegnerischen Seite gesammelt. Perry Rhodan erkennt sofort, das diese Flotte längst nicht den technischen Stand der AGLAZAR Schiffe besitzt, doch die riesige Anzahl der Gegner allein, wirkt erdrückend. Dann erfolgt der Angriff der Phesunkara, die mit ihren schwachen Waffensystemen nichts gegen die arkonidischen oder terranischen Einheiten ausrichten können. Trotzdem lässt Ascari da Vivo das Feuer erwidern und ignoriert Rhodans erbosten Anruf, der in den Phesunkara Opferlämmer und keine Gegner sieht. Plötzlich und ohne Vorwarnung kommt es jedoch zu mehreren Verlusten auf terranischer und arkonidischer Seite. Die Schiffe, die wie eine Sonne verglühen, können unmöglich von den Phesunkara abgeschossen worden sein. Die Leistung ihrer Offensivwaffen reicht dazu nicht aus. Rhodan gibt Alarm und erteilt die Anweisung, auf allen Frequenzbändern zu orten. Etwas Unbekanntes musste mit den 900.000 Schiffen der Phesunkara angekommen sein, dass eine weitaus größere Gefahr darstellt.
Dann erfolgt ein Angriff auf die LEIF ERIKSSON. Die Schirmfelder beginnen zu pulsieren und nur mit Hilfe der Báalols, kann das Schlimmste verhindert werden. Die Terraner entdecken ein seltsames Wesen, das offenbar halb in der Schirmstaffel steckt. Es erinnert entfernt an einen Seestern mit fünf, je 300 Meter langen Armen. Das Wesen ist ätherisch, vielleicht energetischer Natur und verfügt möglicherweise über eine gewisse Intelligenz. Der Block der Antis verhindert vorerst, das dieses seltsame Wesen den Energieschirm der LEIF ERIKSSON vollends durchdringt. Während die Terraner verzweifelt nach einem Mittel suchen, das Energiewesen wieder los zu werden, spitzt sich die Situation zu, als ein zweiter Seestern in die Schirme der LEIF ERIKSSON einzudringen versucht. Erst als die Defensivschirme des ENTDECKERS durch das Wirken der fremden Lebensformen immer schwächer werden, finden die Wissenschaftler an Bord der LEIF ERIKSSON ein Mittel gegen die unheimlichen Angreifer. Eine Schirm Oszillation im Hochfrequenzbereich, tötet die Wesen ab. In letzter Sekunde kann das Flaggschiff gerettet werden.
Als die Arkoniden entdecken, das der Zusammenhalt der angreifenden Phesunkara durch religiöse Motive gelenkt wird und das fliegende Tempelraumschiffe die angreifende Flotte begleiten, lässt die Mascantin genau diese Schiffe unter Feuer nehmen. Mit dem Verlust ihrer Tempelschiffe bricht auch der Angriffswille der Phesunkara zusammen. Die Verbände der Angreifer fliehen und die Schlacht ist somit gewonnen. Als auch die Schattenschiffe der Vatiicha entdeckt und vernichtet werden, bleibt ein wütender Trah Zebuck zurück, der sich erneut von den Galaktikern geschlagen sieht. Der Plan des Inquisitors misslingt, doch Trah Zebuck hat noch einen Trumpf im Ärmel.