Perry Rhodan Heft Nr. 2263
Das Ding aus dem All
Es bringt Tod und Verderben -
Unterwasserjagd auf Graugischt
von Arndt Ellmer
Tibi: Dirk Schulz
Hauptpersonen:
Perry Rhodan
- Der Terraner stellt eine Falle auf.
Keg Dellogun
- Der Patriarch begegnet seiner Stamm-Mutter.
Hundertneun - Ein Schiffbrüchiger durchquert die Ozeane.
Remo Quotost
- Der Tenn muss zusehen, wie sein Mündel stirbt.
Carya Andaxi
- Die Schutzherrin wird angegriffen.
Eine Gruppe von Schota-Magathe umringt Remo Quotost und teilt ihm mit, es
gehe Carya Andaxi noch schlechter als schon zuvor – sie trinke nicht
einmal mehr. Quotost will sofort zu ihr aufbrechen, doch um Andaxi kümmert
sich Keg Deollogun mit seiner Familie. Remo soll sich um die Sonde kümmern
– war es Manipulation? Für Ihn ist nun klar – der Verstand
seines Mündels hat gelitten, er kann sich keinen Reim auf den Auftrag
machen, zumal er nicht zu ihrem apathischen Verhalten passt.
Ein Schiff im Anflug auf Graugischt. Ein Schiff Tagg Kharzanis. Ist es Zufall,
dass es grade jetzt hier auftaucht, oder hat es durch die Zerstörung
der Sonde Graugischt entdeckt?
Die Besatzung der SCHWERT befindet sich in Gefechtsbereitschaft. Selboo könnte
den Kreuzer jederzeit zerstören – doch Zephyda befiehlt zu warten
und auf General Traver zu vertrauen.
Als Quotost nach Riharion zurückkommt, muss er feststellen, dass die
ganze Stadt verlassen ist. Sein Stellvertreter Schandor Aquist hat angeordnet,
alle hätten die Stadt zu verlassen und sich zur Orakelstadt zu begeben,
dem Ort, an dem Cary Andaxi lebt. Kaum hat Remo die Anweisung Aquists rückgängig
gemacht und jeden Besuch bei Andaxi verboten, da heult der Alarm auf und er
sieht sich mit einem Kybb-Schiff konfrontiert. Das Schiff dringt in die Atmosphäre
ein und begibt sich auf einen Prüfkurs am Äquator entlang. Als es
eine Höhe von nur noch 30 km erreicht fürchten Perry und Atlan,
dass die Abwehrforts des Shoziden versagen können, wie reagieren sie
auf die erhöhte Hyperimpendanz, wann wurden sie zuletzt geprüft?
Auch Remo fürchtet schon, die Kybb könnten die Schutzherrin entdeckt
haben, halten sie doch direkt auf sie zu. Doch schon wird das Kybb-Schiff
zerstört. Es bricht auseinander, um keine Impulse einer Explosion ortbar
zu machen. Das Schiff stürzt ins Wasser und Quotost schickt sofort Einheiten
los, um die Trümmer einsammeln zu lassen, schließlich könnten
durch die rein mechanische Zerstörung Androiden überlebt haben.
Die Schota-Magathe treffen auf der SCHWERT ein, doch das einzige, dass Perry
tun kann, ist ihnen aufzutragen, Andaxi zu berichten, sie hätten den
Dom Rogan gesehen und alles dort sein intakt und warte auf ihre Rückkehr.
Hundertneun erwacht. Doch er kann sich noch nicht bewegen – die Selbstregeneration
ist noch nicht abgeschlossen. Er träumt von seinen Schöpfern. Doch
schnell ist er wieder repariert und erkennt, wo er sich befindet – Graugischt,
die Welt der Carya Andaxi, der Widersacherin seines Herren. Er muss soviel
wie möglich zerstören und unbedingt Meldung über den Aufenthaltsort
der Schutzherrin machen. Mit diesen Gedanken löst er seinen ersten Motoschock
aus.
Als Remos Teleportation mit den Schota-Magathe misslingt und kurz darauf die
Leichen der Suchtrupps gefunden werden, ist klar, dass es einen Überlebenden
geben muss. Seine Energiespeicher sind stark angeschlagen, dass schränkt
seine Handlungsfähigkeit stark ein. Doch mit seinem nächsten Motoschock
– einem extrem starken Paraimpuls – vernichtet er die Stadt Thenokrit
und die Suchmannschaften, die ihm bedrohlich nahe kommen und inzwischen auch
bewaffnet ihre Suche immer weiter fortsetzten.
Zephyda bringt unterdessen die SCHWERT in Sicherheit in einen Sonnenorbit
– verheerend wäre es, wenn Hundertneun sie in seine Gewalt brächte.
Sein Ziel muss ein Hypesender sein – die vier größten, stationären
Sender wurden unterdessen demontiert, doch was ist mit den weißen Kreuzern
– ein jeder von ihnen hat einen leistungsfähigen Hypersender an
Bord und man kann sie nicht abziehen ohne ein noch größeres Risiko
– dass der Zerstörung weiterer Städte – einzugehen.
Ein verlassenes Boot in der Nähe der Orakelstadt löst unterdessen
Panik aus – sollte der Motoklon schon so nahe sein? Glücklicherweise
stellt sich heraus, dass es nur Quotost war, der unbemerkt mit seinem Mündel
reden wollte.
Schnell gelingt es Hundertneun, sich an Bord eines weißen Kreuzers zu
schleichen, wo er mit einem weitern Motoschock die Besatzung tötet. Doch
die Biotronik überlebt den Angriff und verhindert, dass der Motoklon
sich des Hypersenders bemächtigen kann. Er kann zwar das Schiff zerstören,
doch kann er es nicht missbrauchen um eine Nachricht an Kharzini abzusetzen.
Jetzt ist es für den Angreifer klar, dass er Carya Andaxi töten
muss – wenn er keine Hilfe rufen kann.
Perry und Atlan beschließen, ihm eine Falle zu stellen, man weiß
inzwischen, dass seine Energiereserven nur für kurze Strecken reichen,
und er sich mit Hilfe der Zerstörungswellen, die er selbst auslöst,
fortbewegt, um Energie zu sparen. Die beiden Aktivatorträger sind die
einzigen, die eine Chance haben, einen Motoschock zu überleben. Sie riegeln
einen großen Bereich um die Orakelstadt ab, von dem sie annehmen, dass
der Motoklon ihn nicht überwinden kann und simulieren einen Transport
mit einem kleinen Boot – an dem sich der Kybb-Kämpfer auch tatsächlich
anhängt. An einem vereinbarten Treffpunkt tauchen sie auf um angeblich
weitere Ladung aufzunehmen, doch in Wirklichkeit warten dort Schota-Magathe,
die versuchen, den Androiden durch einen Spalt in den Hyperraum zu schicken.
Der Angegriffene löst jedoch einen Motochock aus – alle beteiligten
Schota-Magathe kommen ums Leben und scheinbar auch Atlan und Perry.
Doch Keg Dellogun erkennt die Möglichkeit, die sich ihnen noch bietet.
Der Motoklon hat seine Energie verbraucht und kann so schnell keinen weiteren
Angriff ausführen – Keg ergreift die Chance und es gelingt tatsächlich
mit einer weiteren Garde Schota-Magathe den Angreifer auszuschalten.
Dank ihres Aktivatorchips haben Perry und Atlan doch überlebt und schnell
geht es zur Schutzherrin, die sie schon erwartet.
Andaxi verurteilt zwar weiter den Krieg, will den Kriegern aber nicht weiter
im Weg stehen. Sie ernennt Zephyda zur Oberbefehlshaberin und ordnet ihr die
Streitmacht unter General Traver zu.
Die Nachricht über den Aufenthaltsort des Paragonkreuzes ist aber enttäuschend,
befand es sich zur Zeit der Schaffung des Schattenstaates noch im Petaccha-System
– 51 Lichtjahre von Graugischt entfernt – ist sein Aufenthaltsort
heute unklar, denn das System wurde schnell von Kharzanis Truppen eingenommen.