Perry Rhodan Heft Nr. 2281
Sturm auf Tan-Jamondi
Die Offensive der Motana -
eine Prophezeiung beginnt sich zu erfüllen
von Arndt Ellmer
Tibi: Swen Papenbrock
Hauptpersonen:
Atlan
- Der Arkonide begibt sich auf eine gefährliche Mission.
Lyressea
- Die Mediale Schildwache nutzt ihr Cyno-Erbe.
Rorkhete
- Der Shozide übernimmt das Kommando über einen Risiko-Einsatztrupp.
Zephyda
- Die Stellare Majestät kämpft mit ihren Rachegefühlen.
Keg Dellogun
- Der Schota-Magathe teleportiert für die Allianz der Moral.
Wir befinden uns an Bord der SCHWERT - ständig gehen abgefangene Funksprüche ein, doch sie bringen keine neuen Erkenntnisse. Zephyda hat kaum noch ein Ohr dafür, muss sie doch die ganze Zeit an Intakes Prophezeiung denken. Intake hatte geträumt, Zephyda würde ihr Leben im Kampf gegen die Kybb opfern. Sie muss es Atlan erzählen, doch wie?
Da meldet Echophage den Empfang eines Notrufes - Zephyda will ihn schon ignorieren. Als sie jedoch hört, dass es sich um den fahrenden Besch Egg Larini handelt, eilt sie zur Hilfe.. Dort angekommen finden sie jedoch nur noch ein Trümmerfeld vor und der anscheinend einzige Überlebende sprengt sich aus Furcht vor den Kybb in die Luft, als man ihn an Bord holen will. Wie grausam müssen die Kybb sein um solch eine Angst zu erzeugen?
Nach dem Ende der Distanzspur zog Tagg Kharzani auch die letzten 6 Kybb-Titanen
von Tan-Jamondi ab; eine solche Chance wird sich vielleicht nie wieder ergeben,
denkt Zephyda.
Als es im Fu-System zu einem Kampf kommen soll, wird Zephyda von Angst vor
der Prophezeiung geplagt und die Quellen verlieren kurzzeitig die Konzentration
- zu allem Überfluß gelingt es den Kybb auch noch, weitere
20 Würfel zu mobilisieren, so dass sie es jetzt mit 40 feindlichen Schiffen
zu tun haben. Diese zu schlagen stellt für die wendigen bionischen Kreuzer
kein Problem dar, doch was ist auf diesem Planeten so wichtig, dass die Kybb
ihn trotz der aussichtslosen Lage so verbissen verteidigen?
Mit jedem Meter, den sie sich dem Planeten nähern, geht es Echophage schlechter. Es ist schlimmer als sie sich vorstellen konnten - auf dem Planeten liegen tausende bionische Kreuzer. Ihre Bordrechner haben in der Zeit den Verstand verloren. Echophage entdeckt in all dem Schrecken, dass er ein weiblicher Rechner ist.
Zurück in Tan-Jamondi ist der vernichtende Schlag gegen die Besatzer das alles beherrschende Thema - doch wenn Kharzanis Truppen wirklich über die rätselhaften Kyber-Neutros verfügen, die die bionischen Kreuzer stören, stehen die Chancen gegen die 20.000 Einheiten der Kybb schlecht. Zephyda lässt ein Schiff zu Julian Tifflor fliegen, um ihn um Hilfe zu bitten. Der lässt sich nicht zweimal bitten und taucht mit der für Montana unvorstellbar großen PRAETORIA auf. Neben diesem Schiff begleiten ihn 5000 LFT-Boxen.
Mit Hilfe von Kegg Dellogun gelangen Atlan, Lyressea und einige Shoziden der Todesgruppe unter der Führung von Rorkhete an Bord von Spurhof 1, der Zentrale der Kybb. Sie sollen die Positionen der Kyber-Neutros bestimmen. Lyressea und Altan bilden eine Gruppe, die Shoziden zwei andere. Atlan erlebt den Kampf zwischen zwei Kybb mit, doch es gelingt ihm, unbemerkt zu bleiben. Doch er hat Lyressea verloren und muss nun auf eigene Faust weitermachen. So entdeckt er eine der riesigen Montagehallen im Spurhof. Kurz darauf wird er aus Versehen von einem Shoziden gefangengenommen, doch das Mißverständnis kann glücklicherweise schnell aufgeklärt werden. In einem Lagerraum unterhalb des Spurhofes wird Atlan schließlich von Kybb gefangengenommen - die Lage scheint aussichtslos.
Er wird in ein Verließ gebracht und soll von Ganf Tekrax verhört
werden - doch halt! das war doch der Name eines der beiden Kämpfer,
die er zweifelsfrei als tot erkannt hat.
Und tatsächlich - es handelt sich um Lyressea. Mit ihrer Hilfe gelingt
es schließlich, vor den Kybb in einen anderen Teil der Station zu fliehen.
Vorher hat sie noch die Daten der Kyber-Neutro-Geschütze besorgen können,
doch jetzt ist sie selbst zu schwach, eine Teleportation zu überstehen.
Atlan bleibt bei ihr, während ein Teil der Shoziden mit den Plänen
an Bord der Schwert zurückkehrt. Als sie sich ausreichen erholt hat und
sie an Bord zurückkehren können, löst Zephyda den Angriff aus
- die 5000 Würfelraumer Tifflors greifen die 298 Positionen an,
an denen sich Kyber-Neutros befinden. Danach sollen die bionischen Kreuzer
in das Geschehen eingreifen.
Als schließlich auch Zephyda in den Kampf eintritt, wird sie von merkwürdigen
Halluzinationen beeinflußt, sie sieht ständig Besch an Stelle der
Kybb! Ist es ein Zeichen ihres Unterbewusstseins? Als in aussichtsloser Lage
schließlich der Prim-Direktor kapituliert, bricht sie den weiteren Kampf
ab und verzichtet auf die Zerstörung der weiteren Einheiten der Kybb.
Diese Entscheidung war die einzig richtige, da siesich geschworen hatte, niemals
mehr dürfe es eine Blutnacht geben, und fast hätte sie selbst ein
solches Fanal veranstaltet.