Perry Rhodan Heft Nr. 2283

Zwielichtklingen

Er ist der Dunkle Feldherr -
und er streitet im Namen von ARCHETIM

von Horst Hoffmann

tibi
Tibi: Swen Papenbrock

Hauptpersonen:

Orren Snaussenid - Der Schohaake betritt ein Mausoleum.
Mamor Ir’kham - Der Dunkle Feldherr versucht die Prophezeiung zu besiegen.
Sharaaya - Die Schohaakin verliert die Liebe und erntet Hass.
ARCHETIM - Eine Superintelligenz wird für tot erklärt.
ARCHETIMS Faust - Ein Rebell macht von sich reden.

Gegenwart

Am 13. März erreicht die Besatzung der INTRALUX die Nachricht über das auftauchen von neunundvierzig Kybb-Titanen im Solsystem. Myles Kantor und seine Gefährten sind entsetzt doch völlig hilflos. Die INTRALUX liegt schwer angeschlagen in einem Hangar der mittleren TRITYCHON-Station, mitten in der Sonne fest. Zu allem Überfluss verschwindet dann auch noch Orren Snaussenid, der Schohaake. In einem unbeobachteten Moment öffnet sich das einzige Schott und der kleine Humanoide schlüpft in das Innere der Station, unmittelbar darauf schließt sich die Tür wieder. Orren ist abgeschnitten, doch dies ist die Chance auf die alle gewartet haben, nun ist er 'drin'. Der Schohaake kann seltsamerweise die Schriftzeichen der Station nicht entziffern, allerdings wird er von blinkenden Pfeilen durch die Station geleitet, unterwegs kommt er an vielen Inkarnationen vorbei, nichts Besonderes.

Aufmerksamkeit erregt erst eine schwarze Inkarnation über der zwei Schwerter hängen. Von dieser Statue, die so ganz anders ist, geht ein Reiz aus dem Snaussenid nicht widerstehen kann. Er fasst die Figur an und wird zu Marmor Ir'kham....

Vergangenheit

Admiral Ir'kham befehligt eine SYSTEM-Flotte der Schohaaken und räuchert gerade ein Rebellennest aus. Fünftausend Jahre nachdem ARCHETIM den Frieden nach Phariske-Erigon gebracht hat flammen nun hier und da wieder Kämpfe auf, denn ARCHETIM ist nicht vor Ort auf Oaghonyr sondern irgendwo unterwegs, Millionen Lichtjahre entfernt, angeblich um an einer Retroversion einer Negasphäre mitzuwirken, was auch immer diese Begriffe bedeuten mögen. Es ist nicht das erstemal das die Superintelligenz weg ist, doch noch nie war sie so lange weg wie diesmal. Mit seinem ersten Offizier Han Orrwisch und seiner Geliebten Sharaaya Don bespricht der Admiral die Lage, er ist unzufrieden mit dem SYSTEM, seiner Meinung nach verwaltet es nur aber es agiert nicht. Das SYSTEM schickte einst, vor hundert Jahren, riesige Flottenkontingente nach Tare-Scharm, zur Unterstützung von ARCHETIM. Die Flotten kehrten nie wieder zurück, wie die Superintelligenz auch.

Mamor Ir'kham begibt sich zum Tempel von Purr, dort lagern die Zwielichtklingen, zwei Schwerter die einst dem legendären Kriegsherrn Attomyr Yattnid gehörten. Es rankt sich die Legende um die Waffen, dass der Besitzer aufsteigt zu Schlachtenruhm nur um dann zu sterben wie Yattnid selbst, durch eben diese Klingen. Den letzten Teil der Legende schenkt Ir'kham keinen Glauben, als er die Zwielichtklingen an sich nimmt spürt er Macht, Phariske-Erigon will nicht verwaltet werden, sie will beherrscht werden und er wird herrschen.

Ir'kham sagt sich vom SYSTEM los, außerdem streut er das Gerücht ARCHETIM sei tot! Dadurch werden er und seine Flotte zu Vogelfreien, doch er bekommt trotzdem Zulauf von allen Seiten. Irgendwann kann er es mit dem SYSTEM aufnehmen, in einer letzten offenen Feldschlacht besiegt er die Flotte von Sternenadmiral Ouwm Warrghid, seinem ehemaligen Lehrmeister. Warrghid tötet er anschließend in einem Zweikampf., was nicht jedem seiner Anhänger gefällt, sein ehemaliger erster Offizier und jetzige rechte Hand Han Orrwisch kann diese Gemetzel nicht mehr mittragen und verschwindet und auch Sharaaya wendet sich immer mehr von Ir'kham, der immer öfter nur noch "Der dunkle Feldherr" genannt wird, ab.

Nachdem das SYSTEM zerschlagen ist und die Hauptwelt Dymyr-Gro übernommen ist entrückt Admiral Ir'kham immer mehr seinen ehemalig ideellen Zielen, er ist nur noch besessen von der Macht. Da taucht ein neuer Gegner für ihn auf, es ist ein Rebell ohne Gesicht, keiner kennt ARCHETIMS Faust. Ir'kham lässt jagt auf die Rebellen machen doch damit zieht er sich auch weitere Feinde zu. Doch dass alles schreckt ihn nicht mehr. Sogar seine Geliebte, die eigentlich sein Kind gebären soll ermordet er als diese ihm den "Spiegel" vors Gesicht hält.

Zuletzt schreckt der dunkle Feldherr auch vor ACHETIMS Hort nicht mehr zurück, doch dort versagt er zum erstemal, weder der Hort noch das Clateaux der Zeiten lässt sich zerstören und plötzlich tauchen die Schmetterblüter auf, überall materialisieren diese pflanzenartigen Wesen und künden davon, dass ARCHETIM zurückkehrt. Das Reich Mamor fällt zusammen und Admiral Ir'khan bekommt die schrecklichste aller Strafen, er darf nicht sterben sondern wird als Inkarnation auf die TRIPTYCHON-Stationen gebracht. Diese Botschaft bekommt er von Han Orrwisch und Shyraaya überbracht, es stellt sich heraus dass sich Orrwisch hinter ARCHETIMS Faust verbarg.

Gegenwart

Orren Snaussenid kann sich fast nicht von dieser "Vision" befreien, vor allem weil er plötzlich noch schrecklichere Bilder vor seinem geistigen Auge sieht, zum erstenmal erinnert er sich in Bruchstücken an seine Vergangenheit, doch die Bilder sind geprägt von Chaos und Vernichtung. Dem Schohaaken wird klar, dass er in Tare-Scharm an der Seite von ARCHETIM gegen die Negasphäre kämpfte, zwanzig Millionen Jahre vor der aktuellen Gegenwart. Mit letzter Kraft schafft es Orren sich von den "Erlebnissen" zu lösen, er erkennt das nicht die Inkarnation ihn in seinem Bann hält sondern die Zwielichtklingen, mit diesen erfüllt der Schohaake mit letzter Kraft das vorausgesagte Schicksals Mamor Ir'khams, er enthauptet die Statue mit seinen eigenen Waffen.

Danach folgt Orren weiter den Signalen der Station, doch deine Erschöpfung wird immer schlimmer, wochenlang irrt er durch die Station, ohne Nahrung. Als er schon aufgeben will erreicht er die Zentrale, von der vier Meter großen Zentraleinheit, die aussieht wie ein goldener Schohaake der kniend, erreicht er seine eigene Legitimierung und die der Terraner um sich an Bord der Station bewegen zu dürfen und sie nutzen zu dürfen.

Am 3. April wird der Schohaake von einer automatisierten Antigravliege zurück zum Hangar gebracht, er kann nur wenige Worte an die Forscher richten bevor er in ein Koma verfällt. Nun steht die Station offen, doch kann sie genutzt werden ohne die Hilfe des Schohaaken? Es ist auch unklar ob Snaussenid überleben wird, scheinbar nur weil es sich bei seinem Körper um eine Materieprojektion handelt hat er überhaupt so lange durchgehalten.

Metadaten

Dieser Roman wurde von Jonas Hoffmann zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 20. Juni 2006 in die Datenbank eingepflegt

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