Perry Rhodan Heft Nr. 2443

ESCHERS Plan

Die Giganten treffen sich -
und Savoire muss sich entscheiden

von Christian Montillon

tibi
Tibi: Dirk Schulz

Hauptpersonen:

Atlan - Der Arkonide muss seinen Fehler erkennen.
Dr. Laurence Savoire - Ein »Zyklop« erblindet und sieht die Realität von ESCHER.
Ronald Tekener - Dem »Smiler« vergeht das Lachen.
SENECA - Der Bordrechner der SOL muss einen Feind abwehren, der keiner sein darf.

Ohne dass irgendeine Ursache festgestellt werden kann, erblindet Dr. Laurence Savoire von einem Tag auf den anderen. Mittels seiner Avatare Pal Astuin und Merlin Myhr stellt ESCHER Dr. Savoire die Loyalitätsfrage und macht dem erblindeten Ersten Kybernetiker den Vorschlag, als Gast die Hyperdim-Matrix zu besuchen, da er dort wieder sehen könnte. Ein letzter freier Prozessorplatz ist sowieso später einmal dauerhaft für Savoire vorgesehen, aber ESCHER benötigt den Ersten Kybernetiker vorerst noch als Bindeglied zur Mannschaft der RICHARD BURTON. Ohne dass Laurence Savoire zunächst davon erfährt, plant ESCHER einen so genannten „zentralen Transfer“, der noch auf Terra mit dem NUKLEUS verabredet wurde.

Wie Atlan mittlerweile in Erfahrung bringen konnte, ist auch im Ackut-System eine Chaotische Zelle entstanden. Das avisierte Treffen mit der SOL steht somit unter einem äußerst ungünstigen Stern. Doch der Arkonide setzt alles auf eine Karte, begibt sich so nah wie möglich an das Ackut-System heran und funkt die SOL über Kolonnenfunk direkt an. Ronald Tekener kann sich noch sehr wohl in die Gedankengänge des Arkoniden einfühlen, und so erfolgt unmittelbar eine Antwort des Smilers. Bevor Kolonneneinheiten ihnen den Weg versperren können, verabreden sich die beiden Raumer mittels kaum zu ortendem Richtfunk zu einem Treffen auf dem Planeten Khargard im Sternhaufen Rossanu.
Nachdem die RICHARD BURTON auf Khargard gelandet ist und auf die SOL wartet, erneuern die beiden Avatare das Angebot an Savoire, vorübergehend in die Hyperdim-Matrix zu wechseln. Savoires Körper wird von Merlin Myhr versorgt, während Pal Astuin den Geist des Ersten Kybernetikers mit auf die Reise nimmt. Dr. Savoire lernt daraufhin die Komplexität ESCHERS kennen und taucht voller Erstaunen und Begeisterung immer tiefer in die Hyperdim-Matrix ein.

Am 19.11.1346 NGZ trifft die SOL auf Khargard ein und geht neben der RICHARD BURTON in einer kilometertiefen Schlucht nieder. Sämtliche energetischen Aktivitäten werden zu Schutzzwecken deaktiviert und man legt ortungssichere Datenkabel zwischen den Schiffen, für den gegenseitigen Informationsaustausch. In der SOL setzen sich Ronald Tekener, Fee Kellind und Blo Rakane mit Atlan, Dr. Indica und Domo Sokrat von der RICHARD BURTON zusammen. Atlan erfährt dabei den vorliegenden Wissensstand zum Bau von VULTAPHER. Die neuen Primärziele werden formuliert: Erstens soll der Vorstoß in die Kernzone Hangays vorbereitet werden, zweitens sollen Informationen über KOLTOROC gesammelt werden, um ihn möglicherweise bekämpfen zu können und drittens soll ein Kommando an Bord eines Entropischen Zyklons geschickt werden, um auch dieses Phänomen erforschen und notfalls bekämpfen zu können.

Aus Funksprüchen im Kolonnenfunk erfährt der Arkonide, dass ihr Eintreffen im Rossanu-Sternhaufen wohl von einem Dunklen Ermittler registriert worden sein muss. Chaoseinheiten durchforsten daraufhin den Sternhaufen, so dass Atlan sich entschließt, weiterhin „toter Mann“ zu spielen. Zahlreiche Kolonneneinheiten kommen Khargard sehr nahe, aber die beiden Einheiten bleiben wegen ihrer energetischen Inaktivität unentdeckt. Dr. Indica erkennt als Erste, dass der kabelgebundene Datentransfer zwischen der RICHARD BURTON und der SOL eindeutig zu hoch ist. Als dann die Hiobsbotschaft bekannt wird, dass jemand versucht, SENECA zu übernehmen, ahnt der Arkonide zielsicher, dass nur ESCHER dahinter stecken kann. Atlan lässt Dr. Savoire anweisen, ESCHER sofort abzuschalten, aber der Erste Kybernetiker ist nicht auffindbar. Der gesamte Ringwulstsegmenthangar, in dem sich ESCHERS Komponenten befinden, ist schalttechnisch nicht mehr erreichbar. Startac Schroeder wird angewiesen, Dr. Savoire zu finden und dazu zusammen mit Trim Marath und Domo Sokrat in ESCHERS Kontrollzentrale zu springen. Da Savoire nach wie vor von Merlin Myhr abgeschirmt wird, kann Startac Schroeder mit seiner Mutantenfähigkeit nicht zu dem Ersten Kybernetiker vordringen. Dann öffnen sich sowohl an der RICHARD BURTON als auch beim direkt gegenüberliegenden Hangar der SOL die Schotte und Transportmaschinen beginnen damit, ESCHER abzubauen, um ihn zur SOL zur transportieren. SENECA steht offenbar längst unter ESCHERS Kontrolle, so dass Atlan kurzerhand die Datenkabel zwischen den beiden Raumern kappen lässt. Domo Sokrat erhält den Auftrag, die Transportmaschinen ohne energetische Hilfsmittel zu zerstören. Daraufhin erscheint der Avatar von Pal Astuin in der Zentrale und stellt sich den wütenden Fragen des Arkoniden. Atlan ist nicht bereit, ESCHER zur SOL überwechseln zu lassen, da die RICHARD BURTON ohne die Unterstützung der Para-Positronik nichts anderes als ein orientierungsloses, riesiges Schiffswrack wäre. Doch Pal Astuins Ausführungen lassen selbst den Jahrtausende alten Arkoniden sprachlos verstummen: Das Hangay-Geschwader habe seinen eigentlichen und einzigen Zweck erfüllt – nämlich ESCHER zur SOL zu bringen. ESCHERS Mission würde ab jetzt in ihre zweite Phase treten. Atlan muss erkennen, dass ESCHER im Auftrag des NUKLEUS die RICHARD BURTON nur als Taxi betrachtet hat, aber er will nicht tatenlos zusehen und drängt Pal Astuin zu einer Entscheidung, indem er dem Avatar androht, den Transfer mittels Einschalten der Energieschirme zu verhindern – selbst auf die Gefahr hin, dass durch diese energetischen Aktivitäten die Chaostruppen angelockt würden. Unter diesem Druck lenkt Pal Astuin ein und gibt ESCHERS Plan bekannt. Dr. Savoire ist nicht wirklich auf seinem einen „Zyklopenauge“ erblindet, sondern mittels einer synthetischen Droge wurde er seines Augenlichtes beraubt, um ihn mit dem überbrachten Angebot in die Hyperdim-Matrix zu locken, damit er während des zentralen Transfers als Störfaktor ausfällt. Sobald Savoire aus der Hyperdim-Matrix zurückkehrt, werde er wieder uneingeschränkt sehen können. Zum eigentlichen Plan, den ESCHER ja bereits auf Terra zusammen mit dem NUKLEUS geschmiedet hat, erklärt Pal Astuin weiter, dass ESCHER seine Aufgabe nur an Bord der SOL ausführen kann, weil nur das Hantelraumschiff über das Hypertakttriebwerk verfügt, welches für die Zielerfüllung unbedingt nötig ist. ESCHERS Aufgabe und einziger Existenzzweck ist, den Grenzwall und den Kernwall Hangays abzuschalten oder zu perforieren, damit Perry Rhodan im Höhepunkt der Kämpfe um Hangay einen Zugang für seine Truppen vorfinden kann.

Atlan ist weder gewillt, die RICHARD BURTON aufzugeben noch ESCHER nachzugeben. Entschlossen ordnet er an, dass künftig die SOL und die RICHARD BURTON gemeinsam vom Stützpunkt Win-Alpha aus ihre Einsätze koordinieren. Letztendlich muss sich ESCHER dem Arkoniden fügen. Der Transfer der Para-Positronik zur SOL wird erfolgreich unterbunden. Nachdem Dr. Savoire in seinen Körper zurückgekehrt ist und wieder sehen kann, erkennt auch er, wie sehr er von ESCHER ausgenutzt und hintergangen worden ist. Die Para-Positronik scheint nur ihren Zweck erfüllen zu wollen, ohne dass ihr das Wohl der Besatzung am Herzen zu liegen scheint. Mit Atlans Einverständnis überwacht der erste Kybernetiker die Para-Positronik künftig noch genauer. Vier Wochen benötigen die beiden Einheiten, bevor sie relativ gefahrlos den Planeten Khargard wieder verlassen zu können. Auf getrennten Wegen fliegen die RICHARD BURTON und die SOL zum Stützpunkt Win-Alpha, der in der Zwischenzeit von Dao-Lin-H´ay weiter ausgebaut worden ist.

Metadaten

Dieser Roman wurde von D. H. zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 15. Juni 2008 in die Datenbank eingepflegt

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