Perry Rhodan Heft Nr. 2453

In der Steilen Stadt

Intrigenspiel auf Evolux -
das Diebeskommando kämpft sich durch

von Christian Montillon

tibi
Tibi: Swen Papenbrock

Hauptpersonen:

Mondra Diamond - Ihr Plan nimmt einige entscheidende Hürden und führt sie in eine lange aufgelassene Station.
Ekatus Atimoss - Seine Parapolarisatoren erweisen sich nicht jedes Mal als Problemlöser.
Commander Pothawk - Der Laosoor und seine Brüder können ihre Talente nutzbringend anwenden.
Do Taptargo, Vanta Aquinto und Siso Dirio - Ihr Schicksal verwebt sich mit dem der Terraner.

Die „zwanghaft reparaturwütigen“ Metaläufer überraschen die Terraner immer wieder aufs Neue. Die mit dem passenden Namen „Objekt Hephaistos“ bezeichnete Baustelle entwickelt sich zu einem Hochenergiezapfer unbekannter Funktionsweise, welcher sich problemlos mit den Kontrollen von NEMO verbindet und sich von der Schiffspositronik ansteuern lässt. Erste Untersuchungen ergeben, dass dies neue Aggregat mehr als die doppelte Leistung des alten Multi-Hyperzapfers erbringen wird – und das trotz der bestehenden erhöhten Hyperimpedanz!

Auf dem Rückweg von ihrem Attentat, begegnen Mondra Diamond und Ekatus Atimoss, geschützt durch den Parapolschleier, erstmals Wesen aus dem Volk der Nyahay. Den Sathox, die die Explosionsstelle untersuchen, kommt es seltsam vor, dass ausgerechnet hier Nyahay zu finden seien. Diese Andeutung der Polizeitruppe von Evolux lässt Mondra nicht ruhen und so entdeckt sie unter Nutzung des von den Yakonto freigegebenen Datenzugangs, dass das ehemals aggressive Volk der Nyahay, welches heute befriedet überwiegend Verwaltungsaufgaben auf Evolux wahrnimmt, vor Jahrtausenden für die Auslöschung der Sinanit verantwortlich war – jener Wesen, die die antiken Pforten-Transmitter erbaut haben. Wie vermutet, wird der zerstörte Pforten-Transmitter in nicht einmal zwei Tagen von den Metaläufern repariert, so dass Mondras Einsatzteam wie geplant Zugang zu der verborgenen Robotstation der Sinanit erhält. Dort angekommen stellen sie recht schnell fest, dass diese Station aus dem Standardraum ausgelagert ist. Weder Gucky noch Ekatus Atimoss können mit ihren Paragaben die Außenwände der Station durchdringen. Merkwürdige Säulen in der Station reagieren auf die Eindringlinge und transformieren zu unzähligen Robotern, die die Terraner und Laosoor unerbittlich bekämpfen. Die ganze Station stellt sich als ein riesiges Fallensystem dar, dem das Einsatzteam nur durch den tatkräftigen Einsatz der Laosoor entgeht, indem die Nahdistanz-Teleporter Bomben zwischen die angreifenden Roboter platzieren. Der Pforten-Transmitter wird bei den Kämpfen so stark beschädigt, dass Mondra und ihre Begleiter definitiv in der Station gefangen sind.

Gucky gelingt es derweil, den im Tiefschlaf liegenden letzten überlebenden Sinanit Rgartilas zu bergen und zu wecken, der schnell erkennt, dass keine der verhassten Nyahay in die Station eingedrungen sind. Das Todesprogramm diene dem Schutz vor Angriffen der Nyahay. Tragischerweise richtete es sich in der Vergangenheit plötzlich gegen die eigenen Erbauer und tötete diese, bis nur noch Rgartilas am Leben war. Es ist ihm nicht möglich, das Todesprogramm abzuschalten, aber nach seiner Aussage würden sich die Roboter automatisch abschalten und die Station wieder in den Tarnzustand gehen, sobald keine „Feinde“ mehr in der Station zugegen wären. Fast per Zufall erfährt Mondra Diamond, dass Rgartilas die Möglichkeit besitzt, ihnen den Zugang zum Montagetransmitternetz zu gewähren, wozu er sich auch bereit erklärt. Ekatus Atimoss bringt den Sinanit hinter einem Parapolschleier an der Roboter-Phalanx vorbei in die Überwachungszentrale, wo Rgartilas einen Zugang zum Inneren des Schiffsneubaus in der Zentrumswerft-1 schaltet. Die „Operation Kobaltblau“ hat bislang 8 Terranern und 4 Laosoor das Leben gekostet. Rgartilas will den Terranern nicht folgen, sondern sich wieder in den Tiefschlaf begeben. Mondra Diamond ist froh, dank der Hilfe des Sinanit doch noch in die PENDULUM gelangen zu können. Sie und ihr Team rematerialisieren in einer 7 Kilometer langen und 3 Kilometer hohen kobaltblauen Halle und müssen entsetzt feststellen, dass das Innere der PENDULUM, denn dies war ja das programmierte Ziel, vollkommen leer ist!

Unvermittelt erscheinen per planetarem Teleport unzählige Sathox und setzen Mondras Truppe gefangen. Widerstandslos ergibt sich die ehemalige TLD-Agentin der Polizeitruppe von Evolux. Schließlich erscheint auch Dyramesch persönlich. Der Kosmofekt gibt lapidar zu erkennen, dass es für ihn ein Leichtes war, das Montagetransmitternetz zu manipulieren, nachdem er durch den verräterischen Yakonto Vanta Aquinto Kenntnis von Mondras Plan erhalten hatte.
Auf Aquintos Aussage hin setzen Sathox die restlichen sechs Mitglieder der Siebenergruppe, zu der Aquinto gehört, gefangen, bezichtigen sie des Verrats und verhängen die drakonische Strafe der Werftbuße. Siso Dirio, der Vanta Aquintos Zuneigung gilt, soll von dieser Strafe ausgenommen werden, wenn sie bei ihm bleibt und ihre Taten bereut. Aber die Yakonto entscheidet sich gegen dies Angebot und unterwirft sich freiwillig der Werftbuße. Sechs Yakonto werden daraufhin bei vollem Bewusstsein in Obelisken verwandelt, die keinen Schatten werfen.

Im Wissen, dass die Terraner bei ihrem Diebstahlsversuch die Zentrumswerft-1 per Transmitter anwählen, hat Dyramesch den angewählten Transport in die Zentrumswerft-7 umgeleitet, wo seit Kurzem die ANTALUCA gefertigt wird, von der bislang nur die äußere Hülle fertig gestellt ist. Mondra weiß, dass ihr Unternehmen letztendlich gescheitert ist. Doch Dyramesch demütigt sie weiter, indem er ihr verrät, dass sich in letzter Zeit viele Führungskräfte von Evolux, ja sogar schon ganze Segmente auf die Seite des ehemaligen Ritters der Tiefe geschlagen haben. Evolux würde deswegen schon am Rand eines Bürgerkriegs stehen, aber indem der Kosmofekt durch die penible Aufzeichnung aller Handlungen der Terraner beweisen kann, dass die „Gefolgschaft eines Ritters der Tiefe“ eine Kobaltblaue Walze stehlen wollte, glaubt Dyramesch die Störung der Effektivität beheben und die Lage auf Evolux wieder beruhigen zu können. Aus diesem Grund dankt er Mondra Diamond und ihrem Einsatzteam noch einmal in aller Form für ihre Hilfe.

Mondra Diamond muss beschämt erkennen, dass sie Perry Rhodan, der JULES VERNE und letztendlich dem Kampf gegen die Negasphäre einen Bärendienst erwiesen hat.

Metadaten

Dieser Roman wurde von D. H. zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 25. August 2008 in die Datenbank eingepflegt

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