Perry Rhodan Heft Nr. 2481

Günstlinge des Hyperraums

Sie sind die Prognostiker der Kolonne -
ihr Auftrag ist die Erschaffung der Negasphäre

von Wim Vandemaan

tibi
Tibi: Alfred Kelsner

Hauptpersonen:

Laurence Savoire - Der Erste Kybernetiker ESCHERS liest die Periodische Chronik eines T-Prognostikers.
ESCHER - Die Parapositronik muss Überzeugungsarbeit bei den Supratroniken der Kolonne leisten.
Latifalk - Ein 5-D-Mathematiker von Palkaron sucht die Erfüllung.
Canzuri - Latifalks Todfreund macht schnell Karriere.
Poccelyn - Der Ganschkare hat viel zu leiden.

ESCHER gelingt es, die Informationen des Datenkristalls, den der verstorbene T-Prognostiker mit sich führte, zu entschlüsseln. Allerdings sind die Informationen nicht in Text- oder Bildform vorhanden, sondern wurden als mentales Diorama gespeichert. Um diese Daten abrufen zu können, muss sich Laurence Savoire vorübergehend in die Hyperdim-Matrix von ESCHER einbinden.

Latifalk ist ein schneckenähnliches Wesen aus dem Volk der Palkari, welche eine intuitive Fähigkeit zum hypermathematischen Rechnen besitzen. Er lebt auf einer Welt namens Palkaron, von der seine Art aber nicht ursprünglich stammt. Mit jährlich stattfindenen Hypermathematischen Konventen werden besonders begabte Hypermathematiker gesucht. Wer die gestellte Aufgabe als Erster richtig beantwortet, gelangt mittels sogenannter Arkanportale auf eine von zwei getarnten Raumstationen, die von Palkaron aus als Monde erscheinen. Auch Latifalk kann nach jahrelangen Versuchen schließlich als Erster die aktuelle  Aufgabe lösen und erfährt an Bord der Raumstation, dass Palkaron teilweise in den  Hyperraum eingebettet ist. Geleitet wird die Raumstation von dem Ganschkaren Poccelyn, der im Auftrag der Terminalen Kolonne TRAITOR ganz gezielt die mathematisch begabtesten Palkari herausfiltert und in TRAITORS Dienste überführt. Nach einem interuniversalen Transfer gelingt es den ausgewählten Palkari, immer komplexer zu rechnen, während über Jahrzehnte ihre Ausbildung fortgeführt wird. Das Ziel für jeden begabten Hypermathematiker soll sein, eines Tages auf GLOIN TRAITOR Dienst zu tun, um dort an der Fertigstellung einer Negasphäre mitzuwirken. Während seiner Ausbildung erweist sich Latifalk als einer der fähigsten Hypermathematiker seiner Art. Nach gut einhundert Jahren sollen die ausgebildeten Palkari zu T-Prognostikern „veredelt“ werden. Zu diesem Zweck wird ihrem Körper auf einer Skapalm-Bark das Gehirn und das zentrale Nervensystem entnommen und in einen zahnradähnlichen Cyborg-Körper transplantiert. Mit Erhalt dieses neuen Körpers, der sein Leben wesentlich verlängert, wird aus dem Hypermathematiker Latifalk der Cyborg Latifalk-Acht-Acht. Als Cyborgs können sich die Palkari mit den Supratroniken verbinden, so dass sie die in der sechsten Dimension angelegten Rechenvorgänge der künstlichen Intelligenzen erkennen und begreifen können. Die T-Prognostiker stellen somit eine biologisch-kybernetische Erweiterung der Supratroniken dar und ergänzen diese damit um das, was den künstlichen Rechenhirnen fehlt: Ahnung, Witterung und Intuition. Ein T-Prognostiker kann fehlende Aspekte aus den Rechenvorgängen der Supratroniken lesen und diese intuitiv und eigenständig ergänzen. Auf GLOIN TRAITOR und auf den fertigzustellenden Portivabschnitten koordinieren die T-Prognostiker den Betrieb der Nadel des Chaos und schaffen die Grundvoraussetzungen, damit eine Negasphäre überhaupt entstehen kann. Im Reinen Domizil, ihrem Aufenthaltsort an Bord des für GLOIN TRAITOR vorgesehenen Kolonnenforts, kommt es schließlich zu der schicksalhaften Begegnung mit Isokrain und Laurence Savoire, welche zu Latifalks Tod führt. Ohne Alarm für TRAITOR auszulösen, verstirbt Latifalk-Acht-Acht durch das Wirken der Nanokolonnen im Wissen, dass sich am Ende alle mathematischen Gleichungen erfüllen.

Nach diesem Bericht über das Leben des Palkari Latifalk löst sich Laurence Savoire wieder aus der Hyperdim-Matrix. Von ESCHER erfährt er, dass es der Parapositronik mittlerweile gelungen ist, die Supratronik der Fähre PASSAGH - eine der fünfzehn Fähren, die den Portivabschnitt transportieren - zu „überreden“, ihren offiziellen Auftrag, der die Fähre bald wieder aus dem Kernbereich herausbefördern wird, etwas im Sinne der Galaktiker zu modifizieren. Savoires Vermutung, dass ESCHER die erhaltenen Informationen an die SOL übermitteln will, zerstreut die Parapositronik mit den Worten, dass für die SOL völlig andere Pläne bestehen. In dem Moment, als der Portivabschnitt 3h3h2 sein Ziel - GLOIN TRAITOR - erreicht, erläutert ESCHER seinem ersten Kybernetiker diese Pläne.

Metadaten

Dieser Roman wurde von D. H. zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 15. März 2009 in die Datenbank eingepflegt

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