Perry Rhodan Heft Nr. 2485

Hyperflackern

Kosmische Waffenbrüder am Grenzwall -
sie versuchen den Durchbruch

von Arndt Ellmer

tibi
Tibi: Dirk Schulz

Hauptpersonen:

Perry Rhodan - Der Terraner muss seinen Leuten ein Vorbild sein und sich in Geduld üben.
Kamuko - Die Gründermutter begibt sich an die Front, verweigert aber jede Hilfe.
Kantiran - Der Patron der Friedensfahrer führt seine Organisation nach Hangay.
Mondra Diamond - Die Gefährtin Perry Rhodans sieht eine alte Rivalin wieder.

Sieben Wochen nach der Ankunft des Nukleus heißt es für Perry Rhodan und seine Mitstreiter immer noch warten, doch am 07. Oktober 1347 NGZ trifft Kantiran mit einem ersten Aufgebot von 2000 OREON-Kapseln vor Hangay ein. Mit an Bord von Kantirans Schiff THEREME II befindet sich die Gründermutter Kamuko. Perry Rhodan und Kamuko treffen an Bord von CHEOS-TAI erneut aufeinander, wobei die ehemalige Prinzipa unmissverständlich zu verstehen gibt, dass sie nicht zum Kämpfen zum Grenzwall gekommen ist, sondern um Perry Rhodan noch einmal zu sehen. Kamuko wirkt auf Rhodan sehr krank. Von Kantiran erfährt er die Hintergründe ihres Wirkens in den letzten Jahrtausenden und erkennt, dass nur die Nachtlichtrüstung Kamuko am Leben erhält. Zwei Wochen später erreichen weitere 500 OREON-Kapseln den Stützpunktmond Cala Impex. Am 23. Oktober 1347 NGZ spürt Alaskas Cappinfragment erstaunlicherweise noch vor den Ortern von CHEOS-TAI, dass sich die Hyperstrahlung des Grenzwalls ändert. Diese Phänomene, die als Hyperflackern bezeichnet werden, haben den ganzen Grenzwall erfasst. Perry Rhodan erteilt sofort den Startbefehl für den GESETZ-Geber, der daraufhin den Grenzwall anfliegt. Die Friedensfahrer wollen bis kurz vor den Grenzwall folgen. Weiter können sie nicht vordringen, weil in unmittelbarer Nähe der Barriere die Quartale Kraft endet. CHEOS-TAI versucht mehrmals, den flackernden Grenzwall zu durchdringen, scheitert aber jedes Mal. Zum Erstaunen von Curcaryen Varantir lässt das Flackern des Grenzwalls schneller nach als vermutet. Doch dann ortet der Algorrian vier- bis sechsdimensionale Vorgänge im Grenzwall, die an Bord des GESETZ-Gebers einen Temporalalarm auslösen. Nach Auswertung der Messdaten prognostiziert Varantir das Entstehen einer Strukturlücke im Grenzwall. Hat ESCHER es doch rechtzeitig mit seinen Manipulationen in GLOIN TRAITOR geschafft, den Grenzwall zu perforieren? Selbst der Nukleus, der sich an Bord des GESETZ-Gebers befindet, teilt Perry Rhodan mit, dass das Warten ein Ende gefunden hat. Allerdings ruft – was zu erwarten war – die beginnende Strukturlücke jede Menge Traitanks, einige Dunkle Ermittler und zwei Kolonnen-MASCHINEN auf den Plan, die den betroffenen Sektor großräumig abriegeln. Selbst in nur zwei Lichtstunden Entfernung zu den Chaostruppen kann CHEOS-TAI jedoch wegen seines perfekten Ortungsschutzes nicht registriert werden, so dass Rhodan den Befehl zum Durchbruch gibt. Auch Kantiran sondiert zusammen mit dem Revisor Polm Ombar die Lage und fliegt mit zwei OREON-Kapseln die Strukturlücke an, die sich inzwischen zu einem trichterförmigen Tunnel im Grenzwall erweitert hat. Die Quartale Kraft wirkt im Bereich des Tunnels schwächer als außerhalb des Walls, aber sie ist wieder vorhanden, so dass Kantiran näher an den Grenzwall heranfliegen kann, als es den Friedensfahrern bislang möglich war. Die beiden Kapseln können im Schutz ihrer OREON-Haube sogar unbemerkt in den Tunnel einfliegen und werden nur durch die Störeffekte der beiden Kolonnen-MASCHINEN am Weiterflug gehindert. Zurück bei den anderen Friedensfahrern übermittelt Kantiran die errechnete Flugroute, die an den Störfeldern der MASCHINEN vorbeiführen soll, an seine Flotte. Geschlossen fliegen die 2500 OREON-Kapseln, die Kantiran als „Grüne Legion“ bezeichnet, in den Trichtertunnel ein und nutzen die schwach vorhandene Quartale Kraft, um im Hyperraumflug den Grenzwall zu passieren. Schnell wird dem Patron der Friedensfahrer klar, dass sich der Trichtertunnel wieder zu schließen beginnt. Die abnehmende Quartale Kraft lässt die Flotte der Friedensfahrer in den Normalraum zurückstürzen. Etliche Traitanks und Raumminen versperren den Weg, aber Kamuko erkennt, dass die Chaosmächte lediglich taktieren, da die Friedensfahrer-Flotte dank ihrer OREON-Hauben nach wie vor nicht ortbar ist. Mit ihren Feldtriebwerken versuchen die Friedensfahrer ihre OREON-Kapseln im Unterlichtflug aus dem Grenzwall zu bringen, doch der Tunnel schließt sich immer mehr. Erstaunlicherweise nimmt aber die Quartale Kraft plötzlich wieder zu, als drei starke UHF-Strahler ebenfalls den Tunnel in Richtung Hangay passieren. Durch die starke Strahlung werden sowohl die Friedensfahrer als auch die Chaostruppen beeinträchtigt. Kantiran erkennt schnell, dass sich nicht nur seine Flotte, sondern auch die drei Kosmischen Messenger einen Weg ins Innere der Galaxis Hangay bahnen. Im Kielwasser der Kosmischen Messenger nutzt die OREON-Flotte die wieder erstarkte Quartale Kraft, um erneut in den Hyperraum zu springen. Ohne diese unbeabsichtigte Hilfe der Kosmischen Messenger wäre die Friedensfahrer-Flotte im fast wieder komplett geschlossenen Grenzwall gefangen gewesen. Auch CHEOS-TAI hat mit Schwierigkeiten beim Durchflug des Grenzwalls zu kämpfen. Kurz vor dem Ende des Trichtertunnels stürzt der GESETZ-Geber in den Normalraum zurück, kann aber mit 70% Lichtgeschwindigkeit den Grenzwall durchdringen und springt sofort in den Hyperraum, um sich vor möglicherweise am Ende des Tunnels Wache haltenden Chaostruppen in Sicherheit zu bringen. Der Trichtertunnel hat sich komplett geschlossen, ohne dass bis dahin eine einzige OREON-Kapsel dem GESETZ-Geber folgen konnte. Doch kurz darauf erscheinen alle 2500 OREON-Kapseln im Gefolge der Messenger in Hangay. Nach ersten Überprüfungen am Treffpunkt bei der Sonne Ultupho stellen die Friedensfahrer fest, dass das Vibra-Psi sie nicht so stark beeinträchtigt, wie sie das befürchtet hatten und dass innerhalb von Hangay die Quartale Kraft weiterhin stark genug wirkt, um ihnen den Flug im Hyperraum zu ermöglichen. Neben der vollständigen Friedensfahrer-Flotte wird noch ein weiteres, bislang nicht identifiziertes Raumschiff geortet, dass ebenfalls den Grenzwall durch den Trichtertunnel passiert hat. Obwohl dieses fremde Raumschiff sich sofort in den Hyperraum absetzt, vermutet Perry Rhodan, dass es sich dabei um den Quell-Klipper Ruumaytron handelt. Am 24. Oktober 1347 NGZ hat Perry Rhodan das Ziel erreicht, zusammen mit den Friedensfahrern den äußeren Grenzwall zu überwinden. Gemeinsam machen sie sich auf, um mit Atlan und dessen Hangay-Geschwader zusammenzutreffen. Wohin sich die drei Kosmischen Messenger begeben haben, bleibt vorerst unbekannt.

Metadaten

Dieser Roman wurde von D. H. zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 05. April 2009 in die Datenbank eingepflegt

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