Perry Rhodan Heft Nr. 2486

Wispern des Hyperraums

Mit der JULES VERNE in Hangay - der Weiße Saal offenbart sein Geheimnis

von Hubert Haensel

tibi
Tibi: Dirk Schulz

Hauptpersonen:

Perry Rhodan - Der Terraner sieht den Kosmos mit anderen Augen.
Istorico - Dem Ara bleibt ein Teil »seines« Schiffes verschlossen.
Der Nukleus - Eine Geistesmacht verschwindet, um einer großen Gefahr zu begegnen.
Curcaryen Varantir - Der Potenzial-Architekt aus dem Volk der Algorrian betrachtet die Retroversion als so gut wie abgeschlossen.

CHEOS-TAI versteckt sich im Ortungsschutz einer Sonne und wartet auf die Ankunft der 2500 OREON-Kapseln, die nach und nach am Sammelpunkt eintreffen. Curcaryen Varantir entdeckt mit den Ortern des GESETZ-Gebers zwei Anomalien, die sich jeweils im Abstand von 36.224 Lichtjahren vom Schwarzen Loch Athaniyyon stabilisiert haben. Es wird vermutet, dass es sich dabei um zwei der drei Kosmischen Messenger handelt. Der dritte Messenger bleibt aber erst einmal unauffindbar. Zeitgleich verlässt der Nukleus überhastet den GESETZ-Geber. Lediglich die Projektion von Fawn Suzuke erscheint kurzzeitig an Bord der JULES VERNE und teilt lapidar mit, dass der Nukleus unterwegs sei, um ein großes Unheil zu verhindern. Da der Nukleus beabsichtigt, zurückzukehren, weist er über Fawn Perry Rhodan an, am Sammelpunkt zu warten. Doch Rhodan entschließt sich, dem Nukleus mit der JULES VERNE zu folgen. Das anvisierte Ziel ist der Sektor Ba-Lekatusch, wo eine der Anomalien geortet wurde. Die Projektion von Fawn Suzuke bleibt an Bord und gibt lediglich zur Kenntnis, dass der Nukleus sich nicht zum Sektor Ba-Lekatusch begeben hat. Weitere Auskünfte erhält Perry Rhodan aber nicht.

Das Trafitron-Triebwerk der JULES VERNE funktioniert auch unter Vibra-Psi-Bedingungen tadellos. Je näher das Hantelschiff der Raum-Zeit-Erschütterung kommt, um so klarer wird es, dass diese Phänomene tatsächlich von einem Kosmischen Messenger ausgelöst werden. Somit ist auch zu vermuten, dass die zweite Anomalie auf der gegenüberliegenden Seite des Galaxiskerns ebenfalls durch einen Kosmischen Messenger verursacht wird. In ausreichender Entfernung zum Kosmischen Messenger kann Curcaryen Varantir, der Perry Rhodan auf der JULES VERNE begleitet, messen, dass das UHF-Feld des Messengers mutiert. Der Messenger erzeugt superhochfrequente Hyperschockwellen von nie gekanntem Ausmaß, deren Meg-Wert fast 500 erreicht. In diesem energetischen Chaos kommt nahezu jede Raumflugtätigkeit zum Erliegen. Positiv für die JULES VERNE ist allerdings zu vermerken, dass die Trafitron-Wandler mit maximaler Zapfleistung arbeiten und den Psi-Materie-Vorrat des Schiffes erheblich steigern. Durch das Wirken des Kosmischen Messenger verliert das Vibra-Psi im Sektor Ba-Lekatusch deutlich an Kraft. Varantir ist sich sicher, dass der Vorgang der Retroversion damit definitiv eingeleitet worden ist.

An Bord der JULES VERNE gehen nach wie vor rätselhafte Dinge vor sich. Im „Weißen Saal“ verschwindet ein Roboter spurlos und der Oberstleutnant Istorico wird aus dem Weißen Saal regelrecht hinausgeworfen, nachdem er geglaubt hat, dort beobachtet zu werden. Es stellt sich heraus, dass niemand mehr im Weißen Saal geduldet wird. Gucky, Mondra, Ekatus Atimoss und selbst Curcaryen Varantir unterliegen der ausgesendeten Furchtstrahlung und müssen ihre jeweiligen Versuche aufgeben. Lediglich Perry Rhodan und Alaska Saedelaere werden von dem Weißen Saal akzeptiert. Saedelaere mutmaßt, dass nur Wesen mit einem kosmischen Bewusstsein länger in dem Weißen Saal verbleiben können. Für die beiden Aktivatorträger weicht die Helligkeit einer Art Observatorium, das den Sektor Ba-Lekatusch so zeigt, wie ihn Perry Rhodan noch nie gesehen hat. Rhodan erkennt den „kranken“ Raum, der durch das Wirken des Messengers in den Bereich der Ordnung zurückgeholt wird. Goldene Fäden simulieren die Aktivitäten des Messengers, der entlang der Linien des kosmischen Netzes die Auswirkungen der Proto-Negasphäre wieder zurücknimmt. Im Weißen Saal erkennen die beiden Terraner weiterhin, dass auch der zweite Kosmische Messenger seine Tätigkeit aufgenommen hat. Nachdem Rhodan und Saedelaere den Weißen Saal verlassen haben, erscheinen zwei Kolonnen-MASCHINEN und 22.000 Traitanks, die den Kosmischen Messenger angreifen. Übergangslos verschwinden die beiden Kolosse und sämtliche Traitanks mit einer kurzen Leuchterscheinung, ohne dass ein Waffeneinsatz des Kosmischen Messengers zu erkennen war. Und ein weiteres Schiff taucht auch im Sektor Ba-Lekatusch auf – es ist Ruumaytron mit den sieben Wasserstoff-Mächtigen. Sie warten darauf, dass KOLTOROC persönlich eingreift, um dann eine bislang geheimgehaltene Waffe gegen den Chaopressor einzusetzen.

Fawn Suzuke macht Perry Rhodan schließlich auf eine Sonne nahe dem Zentrumsbereich aufmerksam. Diesen von den Kartanin als Ixmachi-Afol bezeichneten Stern lässt Perry Rhodan direkt anfliegen. Dort entdeckt man auch den Kernwall um das Zentrum der Galaxis, der nach wie vor undurchlässig ist – auch für die reparierenden Impulse der beiden Kosmischen Messenger. Schlagartig wird Perry Rhodan bewusst, dass das Entstehen der Negasphäre über GLOIN TRAITOR erneut in Gang gesetzt wird, wenn die beiden Kosmischen Messenger ihre Energie verbraucht haben. Sollte es nicht gelingen, die Energien der Kosmischen Messenger durch den Kernwall zu bringen, wäre das Wirken der beiden zur Zeit aktiven Messenger nur eine Verzögerung, und die Negasphäre würde sich erneut entwickeln. In direkter Nähe zum Kernwall wird dann auch der dritte Kosmische Messenger entdeckt. Rhodan und Saedelaere betreten erneut den Weißen Saal, um von dort aus die Aktivitäten des dritten Messengers zu beobachten. Dieser hat seine Tätigkeit noch nicht aufgenommen, weil er ständig gegen den Kernwall anrennt. Perry Rhodan vergleicht das Verhalten des dritten Messengers mit dem vom Objekt Ultra, einem Messenger der auch seinerzeit gegen den äußeren Grenzwall angerannt ist, bis er seine Energien verbraucht hatte. Es scheint so, dass der dritte Messenger von vornherein dazu bestimmt war, erst hinter dem Kernwall seine Tätigkeit aufzunehmen. Doch da der Messenger gegen den Kernwall nicht ankommt, verschleißt er seine Energie beim Anrennen gegen den Wall und wird somit unweigerlich erlöschen, wenn es nicht gelingt, ihn durch den Kernwall zu schleusen. Kurz darauf taucht der Nukleus an Bord der JULES VERNE auf und bestätigt, dass er versucht hat, den Kosmischen Messenger am sinnlosen Anrennen gegen den Kernwall zu hindern. Dieser Versuch war allerdings erfolglos und der Nukleus prognostiziert, dass der Messenger in spätestens vier Wochen erlöschen wird. Ein knapper Monat bleibt Perry Rhodan, eine Lösung für dieses Problem zu finden, denn sonst wären alle bisherigen Aktionen umsonst gewesen. Die Negasphären-Bildung würde einfach von vorne beginnen.

In unmittelbarer Nähe zu Ixmachi-Afol wird im System Valadoch die SOL-Zelle-1 geortet. Während der Nukleus zum Sammelpunkt von CHEOS-TAI und den Friedensfahrerschiffen zurückkehrt, um auf die nächste Aktion von ESCHER zu warten, fliegt Perry Rhodan mit der JULES VERNE zum Treffpunkt mit der SOL-Zelle.

Metadaten

Dieser Roman wurde von D. H. zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 12. April 2009 in die Datenbank eingepflegt

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