Perry Rhodan Heft Nr. 2541
Geheimprojekt Stardust
Bittere Erkenntnis eines Siganesen -
und etwas durchdringt den Schleier
von Christian Montillon
Tibi: Dirk Schulz
Hauptpersonen:
Timber F. Whistler - Der Administrator wirbt um Vertrauen für das, woran er glaubt.
Vorremar Corma - Der ehemalige Administrator misstraut dem, was er zu sehen bekommt.
Huslik Valting - Der Archäologe sucht einen alten Freund.
Muggan Mouritz - Der kleinwüchsige Ortungsoffizier stellt Erstaunliches fest.
Der Siganese Vorremar Corma ringt mit dem Tode, nachdem er bei seiner Entdeckung von einem Paralysatorschuss getroffen wurde, dessen Dosierung auf die Verhältnisse von Terranern eingestellt war. Unter Verwendung von neuentwickelten Nano-Maschinen des Furtok-Konzerns gelingt es aber, ihn am Leben zu erhalten und eine Genesung herbeizuführen, auch wenn Corma sich gegen alle Maßnahmen zur Wehr setzt. Zwischenzeitlich ist sein Freund Huslik Valting ebenfalls in den Gebäuden der Furtok Company eingetroffen, um nach ihm zu suchen. Beide werden von Helen Furtok und Administrator Whistler zum Schweigen verpflichtet und über die Hintergründe des Projekts Stardust aufgeklärt. Es geht dabei darum, einen Paratronschirm zu entwickeln, der in der Lage ist, das ganze System zu schützen. Die Entwicklung wurde bereits lange vor der Amtszeit von Administrator Whistler eingeleitet und ist noch nicht abgeschlossen. Als jedoch die Schlachtlichter am Rand des Systems auftauchten, erfolgte der Versuch, den Schutzschirm vorzeitig in Betrieb zu nehmen, leider nur mit dem Ergebnis, dass Teile der Anlagen explodierten. Die gleichzeitige Inbetriebnahme des sechsdimensionalen Schutzschirms durch Icho Tolot war ein Zufall, mit dem niemand rechnen konnte. Corma ist nach wie vor misstrauisch, beschließt aber, den Mond Crest zu verlassen und sich lieber seinem zweiten Suchprojekt zu widmen, den Mutanten aus den Verbindungen von Funkenregenbetroffenen. Währenddessen fragt sich Huslik Valting, ob es wirklich vertretbar ist, den veränderten Vorremar Corma bei seinen Unternehmungen weiter zu unterstützen.
Zehn Lichtjahre vom Stardust-System entfernt treffen am 6.2.1463 NGZ die von der KREUZRAD-Mission zurückkehrenden siebzehn Raumer der Stardust-Flotte in Begleitung von fünf Elfahder-Schiffen ein, um einen letzten Orientierungsstopp vorzunehmen. Überrascht stellen sie fest, dass das System auf fünfdimensionalem Weg nicht mehr wahrnehmbar ist. Weitere Messungen ergeben, dass es hinter einem sechsdimensionalen Schleier verborgen ist, wie er in der Vergangenheit ganz Far Away umgab. Dieser weckt bei dem Elfahder Bellyr Erinnerungen, ohne dass er sofort Genaueres sagen könnte. Er verspricht aber, sich um weitere Informationen zu bemühen.
Um den Standort des Stardust-Systems herum orten die Zurückkehrenden erst ein Dutzend Kristallschiffe, später werden es immer mehr. Allerdings erscheinen auch immer mehr Kegelstumpfschiffe, die sich augenscheinlich auf eine Auseinandersetzung vorbereiten. Schließlich erscheint auch VATROX-DAAG, dessen Anwesenheit ortungstechnisch nur durch Spitzen im UHF-Bereich erkennbar ist. Augenblicklich attackieren die Schlachtlichter ihre Gegner in den Kegelstumpfschiffen und vertreiben sie. Allerdings nur, bis eine weitere, ähnliche Wesenheit auftaucht, deren ortungstechnische Kennzeichen auf eine noch viel größere Macht hinweisen und die VATROX-DAAG und die Kristallschiffe augenblicklich in die Flucht schlägt.
Die Besatzungen der Stardust-Flotte leiden durch die Nähe zu den Geistesmächten mehrheitlich unter heftigen Kopfschmerzen. Insbesondere ist Vizeadmiral Lexa betroffen, der zwischenzeitlich befürchtet, seine Persönlichkeit durch ein Aufgehen in VATROX-VAMU, der zweiten Entität, einzubüßen. Durch diese Nähe ist er aber auch in der Lage, teilweise die Wahrnehmungen der Geistesmächte nachzuempfinden und so eine Erklärung für das Geschehen zu liefern. Deshalb weiß er auch nicht nur, um welche Geistesmächte es sich jeweils handelt, sondern auch, dass die Kegelstumpfraumer von den Jaranoc geflogen werden. Auch als der Stardust-Systemschutzschirm zu flackern beginnt, ist er dank VATROX-VAMU, der dieses Ereignis erhofft hat, darüber informiert, dass es sich um eine Folge des Hyperdim-Perforators handelt, den die Jaranoc gerade noch rechtzeitig fertiggestellt haben. Von starken Gefühlen getrieben verlegt VATROX-VAMU seinen Standort ins Stardust-System.