Perry Rhodan Heft Nr. 2552
Totenspiel
Ein Vatrox wird wiedergeboren -
und ein Erfinder trifft auf Fremde
von Frank Borsch

Tibi: Swen Papenbrock
Hauptpersonen:
Sinnafoch - Der Vatrox erinnert sich an sein erstes Leben.
Kruuper - Der Okrivar ist in einer fremden Welt gestrandet.
Philip - Der Okrill drückt sich immer verständlicher aus.
F’har - Der Erfinder trifft Fremde, mit denen er nie rechnete.
Deliachlan - Der Soldat widmet sein Leben der Frequenz-Monarchie.
Nach dem Tod von VATROX-CUUR, der Selbstvernichtung der verbliebenen Schlachtlichter und der Verwüstung der Hibernationswelten muss Sinnafoch erkennen, dass die Herrschaft der Frequenz-Monarchie in Andromeda unwiderruflich beendet ist. Auch seine Gewissheit, nicht wirklich sterben zu können, ist mit den Hibernationswelten dahingegangen. Allerdings gibt es in Anthuresta weiterhin die Möglichkeit, in einem geklonten Körper weiterleben zu können. Er beschließt deshalb, sich schnellstens dorthin transportieren zu lassen und eilt mit seinen Begleitern, dem Okrill Philip und dem Okrivar Kruuper zum Transferdeck im Handelsstern FATICO. Dort programmiert er eine Passage zum Handelsstern JERGALL in Anthuresta. Zu seinem Erstaunen erstellt FATICO aber mehrere Passagen und er muss mit ansehen, wie sowohl ein Schlachtturm als auch gegen ihren Widerstand die Zweidrittelkoppelung der JULES VERNE in entsprechende Transferkamine gezogen werden. Sofort benachrichtigt er die Besatzung von JERGALL, dass auch ein Feindschiff unterwegs ist, welches unverzüglich zu vernichten ist. Dann begibt er sich gemeinsam mit seinen Begleitern ebenfalls auf die Reise, in der Hoffnung, die Vernichtung der JULES VERNE noch selber miterleben zu können. Stattdessen jedoch wird er während des Transfers mit halluzinatorischen Erlebnissen aus seinem Leben nach der ersten Hibernationsphase konfrontiert und fällt in tiefe Bewusstlosigkeit.
Der Transferkamin entlässt die Drei auf einer Grasebene, Kruuper übernimmt das Kommando, während sich Philip um den bewusstlosen Sinnafoch kümmert. Das Aufflammen des Transferkamins über dem Land D’Tarka hat der Erfinder F’har gesehen und er fährt mit seiner neuesten Entwicklung, der dampfbetriebenen Zugmaschine ‚Geschwungene Linie‘ zum Ausgangsort. Dort findet er die drei Reisenden vor, versteckt sie in seiner Maschine und bringt sie zu sich nach Hause in den Keller. Nach seiner Kenntnis kommt es immer einmal wieder vor, dass Transporte mit einer leuchtenden Röhre ankommen, in der Regel aber in dem Turm, der mitten in der Stadt D’Tarm steht, dem Mittelpunkt der gesamten flachen Welt. Da die herrschenden Kreiswahrer aus den Annalen wissen, dass solche Transporte Gefahren mit sich bringen, etwa in Form von Krankheitskeimen, werden die Ankommenden jeweils vernichtet. Dennoch besteht Kruuper darauf, möglichst schnell zu diesem Turm gebracht zu werden und verspricht dem D’Tar F’har im Gegenzug, ihm eine Expedition zu ermöglichen, mit der es ihm möglich sein soll, seine Theorie über die halbkugelförmige Gestalt der Welt D’Tarka zu beweisen.
In seiner Bewusstlosigkeit durchlebt Frequenzfolger Sinnafoch derweil eine Reihe von Szenen aus einem früheren Leben, die durch die Halluzinationen beim Transfer angestoßen wurden. Er erinnert sich an den Niedergang der Frequenz-Monarchie vor der ersten Hibernationsphase, als ihre Technik den neuen Gegebenheiten nicht mehr gewachsen war und sie beschlossen, sich zurückzuziehen und auf eine Normalisierung der hyperphysikalischen Gegebenheiten zu warten. Tatsächlich entsteht er nach anderthalb Millionen Jahren neu als Frequenzanwärter und begleitet seinen Mentor den Frequenzfolger Okore auf seinen Flügen zur Befreiung der Galaxis Kaskallen von der Herrschaft der Xerxen. Ihre Kampftruppen bestehen aus D’Tar, die vor der Hibernationsphase die Galaxis bevölkert hatten, dann aber von den Xerxen vertrieben und stark dezimiert wurden. Nunmehr mit der Technik der Vatrox soll diese Entwicklung umgekehrt werden und Kaskallen als eine der elf Galaxien des Polyport-Netzes wieder der Kontrolle der Frequenz-Monarchie unterworfen werden. Während der Kämpfe wird der beliebte und von den D’Tar sehr verehrte Okore getötet und seine Asche wird gemeinsam mit der von getöteten D’Tar in einer feierlichen Zeremonie dem Weltall übergeben.
Als Sinnafoch mit seinem Raumschiff zu Reparaturzwecken nach Anthuresta auf den Ausrüstungsplaneten zurückkehrt, stellt der D’Tar Deliachlan mit Bestürzung fest, dass dort gerade der Frequenzfolger Okore, an dessen feierlicher Bestattungszeremonie er teilgenommen hat, eine Flotte zusammenstellt. Sinnafoch weiht ihn in das Geheimnis der Vatrox von der Unsterblichkeit des Vamu ein und Deliachlan tröstet sich mit dem Gedanken, dass es Entwicklungen gibt, die D’Tar gentechnisch zu optimieren, wobei sich vielleicht auch Möglichkeiten ergeben könnten, eine gewisse Unsterblichkeit auf anderem Wege zu erreichen. Er überredet Sinnafoch, mit ihm an Bord des neuen Schiffes von Okore zu gehen, um dort den verehrten alten Kampfgefährten in seinem neuen Leben zu begrüßen. Entsetzt müssen sie feststellen, dass Okore sich überhaupt nicht an sie erinnert und auch charakterlich ein völlig fremdes Wesen zu sein scheint.