Perry Rhodan Heft Nr. 2560

Das Raunen des Vamu

Im Wettlauf gegen die Zeit -
die Felsennadel gibt erste Geheimnisse preis

von Arndt Ellmer

tibi
Tibi: Dirk Schulz

Hauptpersonen:

Timber F. Whistler - Der Administrator muss sich entscheiden, sich dem mentalen Druck zu stellen oder zu fliehen.
Icho Tolot - Der Haluter sieht seine »Kleinen« in Gefahr und ist sich seines Begleiters nicht sicher.
VATROX-VAMU - Eine Wesenheit mit ungeheurer mentaler Macht erobert das Stardust-System.
Kardo Tarba - Der Jaranoc hat sich in eine Lebensschuld begeben.

VATROX-VAMU ist da!
Mit Hilfe des Hyperdim-Perforators gelingt es dem Geistwesen, den Sextadimschleier um das Stardust-System zu durchstoßen und sofort sendet es enorme mentale Energien aus, die die Menschen bewusstlos werden lassen. Lediglich Icho Tolot und der Jaranoc Kardo Tarba bleiben auf Katarakt Herr ihrer Sinne, obwohl der Haluter einen enormen Schmerz fühlt, dem er sich auch mit einer kompletten Strukturumwandlung seines Körpers nicht entziehen kann. Er verwandelt sich zurück und konzentriert sich auf sein Innerstes, bis die mentale Beeinflussung durch VATROX-VAMU von ihm nur noch als Hintergrundrauschen wahrgenommen wird. Als die Terraner kurze Zeit später wieder erwachen, wirken sie wie ferngesteuert. Kurzentschlossen schnappt sich Tolot die herumtorkelnde Eritrea Kush und verlässt zusammen mit dem Jaranoc per Käfigtransmitter Katarakt. Sein Ziel ist Aveda und die Felsnadel ...

... wo inzwischen Timber F. Whistler angekommen ist, der der mentalen Beeinflussung unter allergrößten Mühen gerade noch widerstehen konnte. Mit seiner Ankunft in der Felsnadel vermindert sich der Druck in seinem Kopf schlagartig. Alle Versuche, andere Terraner oder auch den Großrechner CREST auf dem Aveda-Mond zu erreichen, scheitern. In der Halle der 1000 Aufgaben haben sich einige Kartuschen verändert, aber Whistler weiß nicht, was sie bewirken. Nachdem Tolot und seine beiden Begleiter aus dem Käfigtransmitter gekommen sind, kann er sich weiter um die Kartuschen kümmern. Eritrea Kush wirkt in der Felsnadel wieder unbeeinflusst, was Tolot vermuten lässt, dass ES die Felsnadel zu einem Refugium gemacht hat, zu dem selbst VATROX-VAMU keinen Zugang hat. Auch wenn der Haluter und die beiden Menschen Kardo Tarba misstrauisch gegenüberstehen, erweist sich der Jaranoc insofern als loyal, als er seine Ehre, die ihm die Lebensschuld auferlegt hat, höher bewertet als seine Treue zu VATROX-VAMU – zumindest solange VATROX-VAMU nicht in tödlicher Gefahr ist, denn dessen Tod würde auch die Vernichtung der Jaranoc bedeuten. Die Felsnadel scheint auf VATROX-VAMU zu reagieren, denn Tolot entdeckt grau verkapselte Maschinenblöcke, zu denen bislang kein Zugang bestand. Durch das Aktivieren von einigen veränderten Kartuschen führt der zentrale Antigravschacht 177 Meter höher als zuvor und endet nicht mehr im Transmittersaal sondern in einer weiteren Schaltzentrale. Dort meldet sich die Kontrollinstanz der Felsnadel mit dem Eigennamen JOKER und erkennt die Befehlsgewalt des Haluters und des Administrators an. Der "Krisenfall Fremdeinfluss" sei aktiv und somit stehen den Menschen und dem Haluter weitere Möglichkeiten der Felsnadel zur Verfügung. JOKER hat zum Eigenschutz die Felsnadel unter einem separaten Sextadimschleier geschützt und gleichzeitig verborgen.

Dass die Felsnadel nicht mehr zu erreichen ist, muss auch der Siganese Vorremar Corma zur Kenntnis nehmen, der nicht nur unter der Beeinflussung durch VATROX-VAMU steht, sondern auch an dessen Gedanken teil hat, da sich das Geistwesen von dem in Interna eingeweihten Siganesen weitere Informationen erhofft. Durch diese Gedankenrückkopplung erfährt Corma auch, dass VATROX-VAMU im Stardust-System nach Informationen über seine Feinde VATROX-CUUR und VATROX-DAAG sucht. Ein Versuch, den Sextadimschleier um die Felsnadel mit Hilfe des im Orbit stationierten Hyperdim-Perforators zu knacken, bleibt genauso erfolglos wie der Versuch von Corma, die Felsnadel mit Hilfe der Käfigtransmitter zu erreichen, denn ...

... Icho Tolot weist JOKER unverzüglich an, alle Käfigtransmitter abzuschalten. Des Weiteren sperrt er die Tore nach Talanis über die Nebelkuppeln für die Jaranoc. Nur die Bewohner des Stardust-Systems haben jetzt noch die Möglichkeit, Talanis zu erreichen. Mit Hilfe der Kartuschen lassen sich weitere bislang verborgene Räume aktivieren. Tief unter der Kuppel wird eine acht Kilometer durchmessende Halle erreichbar, die zur Hälfte mit 8350 Quadern gefüllt ist. JOKER bestätigt, dass diese Quader die Energie für den Aufbau des Sextadimschleiers und für den Zugang nach Talanis liefern. In dieser Halle entdeckt Icho Tolot acht schwebende Silberkugeln von jeweils neun Metern Durchmesser. Es handelt sich um Raumschiffe, deren Potential den Lichtzellen der Ritter der Tiefe in nichts nachsteht. Vor jeder dieser schwebenden Silberkugeln steht eine Statue, die die Figur eines Oldtimers zeigt. Timber F. Whistler und Eritrea Kush experimentieren mit den Silberkugeln, von Icho Tolot dabei beobachtet und geführt. Ein erstes Training überstehen die beiden relativ gut, aber sie sind noch nicht in der Lage, die Oldtimer-Technik zu beherrschen. Für Abhilfe sorgt JOKER, der den Beiden eine Hypnoschulung verabreicht, mit der die Silberkugeln optimal genutzt werden können. Tage später bestätigen erste Testflüge im Stardust-System, dass die Silberkugeln mit ihrem überlegenen Ortungsschutz von den Jaranoc nicht geortet werden können. An Bord der Kugeln ist auch der mentale Einfluss von VATROX-VAMU kaum spürbar. Während Whistler den auf Stardust XXII deponierten Behälter mit Psi-Materie birgt, rettet Eritrea Kush die auf Katarakt zurückgebliebenen und in die Gewalt der Jaranoc geratenen Soldaten, ohne dass die Jaranoc die Rettung verhindern können. Der Technik der Silberkugeln haben die Jaranoc nichts Vergleichbares entgegen zu setzen. In einer weiteren Aktion sammelt Whistler Mitarbeiter und Kommandeure aus Administration und Flottenkommando, darunter Admiral Furtok und Vizeadmiral Fishbaugh, ein und bringt sie in die Felsnadel. Weitere zwei Tage später sind alle acht Silberkugeln im Einsatz und retten so viele Menschen wie möglich vor dem Einfluss von VATROX-VAMU. Anschließend bricht Icho Tolot nach Talanis auf ...

... wo inzwischen viele der vom Funkenregen getroffenen Menschen angekommen sind, unter ihnen auch Huslik Valting, Shanda Sarmotte und Rence Ebion. Die Statue eines Vojariden weist ihnen den Weg zum Palast der Vier Himmel. Dieser Palast entpuppt sich als eine zylindrische Wolke von 1000 Metern Durchmesser und 500 Meter Höhe, unter der sich die Menschen sammeln. Weitere Funken regnen auf die Versammelten herab, die ihre Energien bündeln und zu einem Mentalkollektiv werden lassen. Der so entstandene Bewusstseinspool sammelt Kraft und mit Hilfe der Wolke scheinen diese Kräfte noch verstärkt zu werden. Diese mentale Kraft wollen sie für einen Angriff auf Vorremar Corma nutzen, der inzwischen wie eine Art Inkarnation des Geisteswesens im Stardust-System agiert. Der plötzlich erfolgende mentale Schlag fegt den Siganesen scheinbar hinweg, aber an dessen Stelle erscheint ein purpurrot glühender Feuerball, der den Angriff des Gedankenpools erbarmungslos zurückschlägt. VATROX-VAMU kann mit diesem Gegenschlag das Band des Pools zerreißen, so dass das Kollektiv der Terraner in sich zusammenfällt. Hunderte Terraner wälzen sich schmerzerfüllt am Boden. Als kurz darauf die Silberkugel mit Tolot und seinen Mitstreitern erscheint, kümmern sich diese sofort um die herumliegenden Menschen.

Plötzlich flackert etwas am Sockel der Wolke. Der Palast der Vier Himmel entlässt eine Gruppe von Wesen, die Allen nur allzu bekannt vorkommen. Unter dem erfreuten, dröhnenden Lachen des Haluters erscheinen Ribald Corello, Takvorian, Lord Zwiebus, Dalaimoc Rorvic samt Kaffeekanne, Tatcher a Hainu - und eine Horde von Mausbibern ...

Metadaten

Dieser Roman wurde von D. H. zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 14. September 2010 in die Datenbank eingepflegt

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