Perry Rhodan Heft Nr. 2598

Tod einer Superintelligenz

Alles strebt einem tragischen Ende entgegen -
Perry Rhodan und seine Verbündeten müssen ES retten

von Marc A. Herren

tibi
Tibi: Swen Papenbrock

Hauptpersonen:

Perry Rhodan - Der Terraner erhält ein unmoralisches Angebot.
ES - Der Mentor der Menschheit erscheint im moralischen Zwielicht.
Betty Toufry - Die Altmutantin befolgt ihre Befehle und erringt die Freiheit.
Lloyd / Tschubai - Das Konzept muss mit ansehen, wie alte Freunde sterben.
VATROX-VAMU - Das Geisteswesen nähert sich der Erfüllung all seiner Pläne.

VATROX-VAMU ist in der Nähe des PARALOX-ARSENALS erschienen. Doch zu Rhodans Verwunderung zieht sich das Geisteswesen auf eine Distanz von 145 Lichtjahren zurück, wo nach und nach die Flotten der Jaranoc erscheinen. In relativ kurzer Zeit materialisieren mehr als 60.000 Kegelstumpfraumer - und ein Ende ist nicht abzusehen. VATROX-VAMU sammelt seine Streitkräfte zum entscheidenden Showdown.

Über die Funkbrücke nach TALIN ANTHURESTA erfährt Perry Rhodan an Bord von MIKRU-JON, dass über ESHDIM drei einsatzbereite Krathvira herbeigeschafft werden können. Rhodan befiehlt, diese direkt zu ihm zu schicken. Während die Mutanten an Bord einen mentalen Aufschrei auf Wanderer registrieren, transitiert die Scheibenwelt der Superintelligenz zu dem von ES geschaffenen Loch in der Außenhülle der Dyson-Sphäre. An Wanderers bisherigem Standort ist Markanu endgültig materialisiert.

Die sechs verbliebenen Mutanten, die mit Atlan und Gucky nach TZA'HANATH gekommen waren, nutzen ihre geistigen Kräfte, um in der Mitte zwischen den acht Handelssternen eine kugelförmige Aufrisserscheinung zu erzeugen. Sie folgen damit ihrem Auftrag, damit "der nächste Schritt eingeleitet" werden kann. Die damit verbundene Anstrengung ist aber zu groß für die Mutanten. Kitai Ishibashi, Tako Kakuta, Ralf Marten, André Noir, Wuriu Sengu und Tama Yokida vergehen endgültig. Zwischen der Aufrisserscheinung, die sich in einer Entfernung von etwa drei Milliarden Kilometer vom PARALOX-ARSENAL befindet und dem Arsenal zucken überlichtschnelle Leuchterscheinungen hin und her. Schließlich verschwindet die Aufrisserscheinung und macht einer ungleich größeren kugelförmigen Erscheinung Platz: TALIN ANTHURESTA ist mitten zwischen den acht Handelssternen von TZA'HANATH materialisiert. Während Eritrea Kush und Betty Toufry mit ihren beiden Silberkugeln die drei Krathvira vom Handelsstern abholen, tritt Wanderer durch das Loch in der Hülle der Dyson-Sphäre aus und bewegt sich torkelnd auf das PARALOX-ARSENAL zu. Plötzlich transitiert VATROX-VAMU und erscheint auf halber Strecke zwischen dem Arsenal und Wanderer.

VATROX-VAMU ist mittlerweile so stark geworden, dass der bisher erfolgreich funktionierende Schutz der Silberkugeln gegen die mentale Beeinflussung nicht mehr wirkt. VATROX-VAMU will der kompletten gegnerischen Flotte mental seinen Willen aufzwingen. Er erscheint in Form eines Projektionskörpers von Sinnafoch an Bord von MIKRU-JON. Mutmaßlich ist Sinnafochs Vamu von VATROX-VAMU aufgesogen worden. Bis auf Perry Rhodan werden alle Besatzungsmitglieder bewusstlos. Der Resident ahnt daher, dass VATROX-VAMU etwas von ihm will. Das Geistwesen macht dem Terraner ein Angebot: Die Jaranoc sollen nicht in Marsch gesetzt werden, wenn VATROX-VAMU sich das PARALOX-ARSENAL in Ruhe einverleiben kann. Rhodan soll ihn mit der MIKRU-JON zum Arsenal bringen. Doch Perry Rhodan erkennt, dass VATROX-VAMU wegen seines früheren Scheiterns mit der Aufnahme des Arsenals zögert, sich mit eigener Kraft an das PARALOX-ARSENAL zu wagen. Der Terraner lehnt daraufhin das verlockend klingende Angebot ab. Mit Psychospielen versucht das Geistwesen, den Terraner zu beeinflussen, aber es gelingt ihm nicht, Rhodan von seiner Absicht, ES helfen zu wollen, abzubringen. Urplötzlich ist die Projektion von Sinnafoch verschwunden. Eritrea Kush und Betty Toufry haben mit den aktivierten Krathvira VATROX-VAMU vertrieben, konnten ihn damit aber nicht einfangen. Rhodan aktiviert mit seinem Controller die Fesselfeldprojektoren in den Stacheln des Handelssterns von TALIN ANTHURESTA, aber selbst den enormen Kräften des durch das Loch in der Dyson-Hülle wirkenden Fesselfeldes kann VATROX-VAMU entkommen und bewegt sich weiter auf das PARALOX-ARSENAL zu. Betty Toufry, deren Silberkugel sich sehr nahe an das Arsenal herangewagt hat, bittet Eritrea Kush, Perry Rhodan zu ihr zu bringen - es sei immens wichtig.

Derweil erscheinen im Handelsstern 6.000 galaktische Einheiten und die wieder zur Hantel verbundene JULES VERNE. Bei einem Funkkontakt mit Bully und Gucky erfährt Rhodan, dass weitere 22.000 Einheiten der Heimatflotte auf dem Weg sind. Wanderer transitiert erneut und erscheint im Abstand von lediglich 12 Millionen Kilometern vor dem PARALOX-ARSENAL.

Rhodan folgt mit MIKRU-JON der Silberkugel von Betty Toufry, die ihn entgegen ihrer vorherigen Aussage vehement auffordert, zurückzubleiben .In einem letzten Funkkontakt erfährt Rhodan von Betty, dass sie vergessen hatte, dass Perry keine Ritteraura mehr besitzt. Sie sei dumm gewesen, aber nun wolle sie sich auf diesem Wege von Perry verabschieden. Perry Rhodan muss abdrehen, weil er sich dem Arsenal nicht weiter nähern kann. Bettys Silberkugel ist kaum noch funktionsfähig und prallt auf die Hülle des Arsenals, wobei Betty endgültig stirbt. An der Aufschlagstelle schnürt sich das PARALOX-ARSENAL ein und scheint sich in zwei Kugeln trennen zu wollen. VATROX-VAMU erscheint nun auch - in der Gestalt eines riesigen Schlachtlicht-Avatars - direkt vor dem Arsenal.

Während Lloyd/Tschubai auf ihren endgültigen Tod warten, wird das Konzept von einer Sekunde zur anderen nach Ambur-Karbush versetzt. Das Konzept bekommt hautnah mit, wie der Schlachtlicht-Avatar auf Wanderer zurast, sich in Tausende von Fragmenten teilt und die Hülle der Kunstwelt durchschlägt. Aus den Teilen der niederregnenden Splitter entstehen unzählige Kriegsordonnanzen der Frequenzmonarchie, die Ambur-Karbush systematisch zerstören. An Bord von MIKRU-JON vernimmt Rhodan ein homerisches Gelächter, welches in einen langgezogenen mentalen Schrei übergeht, bis er von einer Sekunde auf die andere verstummt. Die Kriegsordonnanzen steigen von der zerstörten Scheibenwelt auf und vereinigen sich wieder zum Schlachtlicht-Avatar von VATROX-VAMU.

Wanderer löst sich auf. Von ES selbst ist nichts mehr zu vernehmen. Die ohnehin geschwächte Superintelligenz hatte dem Angriff des eigentlich weit unter ihr stehenden Geisteswesen VATROX-VAMU nichts entgegenzusetzen.

Mit dem Verschwinden von Wanderer vergeht das Konzept Lloyd/Tschubai nicht, sondern findet sich unvermittelt an Bord von MIKRU-JON wieder. In einer Spiegelfläche sind diesmal zwei Spiegelbilder zu erkennen: der Körper von Ras Tschubai und der von Fellmer Lloyd.

Metadaten

Dieser Roman wurde von D. H. zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 05. Juni 2011 in die Datenbank eingepflegt

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