Perry Rhodan Heft Nr. 325
Das Zeitexperiment der Verbannten
Ein blühender Planet wurde zur Wüste -
und zur Menschenfalle
Ein Abenteuer mit Icho Tolot, dem Haluter
von Kurt Mahr
Tibi: Johnny Bruck
Hauptpersonen:
Perry Rhodan - Großadministrator des Solaren Imperiums.
Atlan - Lordadmiral der USO.
Icho Tolot und Fancan Teik - Zwei Wissenschaftler und Kämpfer von Halut
"Opa", "Inka" und "Charlie" - Drei Offiziere von der GULINI, dem "fliegenden Robothirn".
Roi Danton - König der interstellaren Freihändler und Perry Rhodans Sohn
Die beiden Haluter Icho Tolot und Fancan Teik befinden sich auf Pfranat, der ehemaligen Heimatwelt der Gurrads. Früher gab es sicher viele Wälder, Flüsse, Berge, Täler und weitere natürliche Landschaften – heute ist Pfranat nur mehr eine einzige Ödwelt. Durch die Waffen der Perlians wurden die Gebirge abgetragen und Schluchten aufgefüllt, Wälder zerstört und Flüsse ausgetrocknet. Außerdem haben sie eine Maschine errichtet, die eine hirnschädigende Strahlung aussendet, welche für die Haluter aber kein Problem darstellt.
Nur ein Ort ist heil geblieben – die Hauptstadt. Nach 400 Jahren zeigt sich eine Ruinenstadt, die vor ihrem Ende gewaltig ausgesehen haben muss. Auf ihrer Suche nach Informationen stoßen die beiden Haluter im Inneren eines Turmes auf ein Verteidigungssystem. Die Waffen erweisen sich als überaus stark und bringen die beiden Giganten fast um. Icho Tolot verliert während des Kampfes seinen Freund aus den Augen und findet am Ende eine Paratronblase. Er stellt fest, dass diese Waffe Teik nicht in den Hyperraum sondern in eine andere Welt geschleudert hat. Tolot sendet einen Impuls an Roi Danton, hinterlässt einen Text und springt seinem Freund hinterher.
Perry Rhodan empfängt auf seinem Schiff Charlie Weasel, einen Mathematiker von Bord der GULINI, der seinen Chef vertritt. Obwohl die Medizin in der Lage ist, den Menschen von Augenschwäche und Verkrüppelungen zu befreien, hat Weasel einen Buckel und eine Brille. In einer Besprechung mit Atlan, Danton und Rhodan erklärt Weasel, warum gerade die Terraner von den Zeitverbrechern gejagt werden. Es geht nicht darum, dass sie von den Meistern der Insel in die Vergangenheit gejagt wurden, sondern um den 500-Jahressprung auf Pigell. Die MdI wurden deswegen nicht bestraft, weil ihre Geräte so fein justiert wurden, dass sie keine Spuren hinterließen. Auf Pigell sorgten aber die Poler – Mutanten von halb organischer, halb kristalliner Form, die jegliche Art von Energie absaugen können – dafür, dass es während des Zeitsprunges zu Unregelmäßigkeiten kam, die die Aufmerksamkeit der Zeitkonditionierten auf sich zogen.
Mitten im Gespräch erreicht die CREST IV ein unbekannter Impuls. Roi Danton reagiert eigenartig und verschwindet sofort. Atlan, der das Ganze ungewöhnlich findet, folgt ihm. Rhodan denkt über den Freihändler nach und glaubt wieder, dass Roi etwas Böses im Schilde führt. Flankiert von Tifflor und Bully wechselt er zur IMPERATOR III und findet in Atlans Kabine Roi Danton vor. Roi sieht sich gezwungen, seine Tarnung aufzudecken und offenbart seinem Vater sein großes Geheimnis! Rhodan schweigt zuerst ein paar Sekunden oder Minuten, genau lässt sich das nicht sagen, dann beginnt er ein Gespräch mit seinem Sohn. Sie beschließen, das Geheimnis zu bewahren und keine weiteren Personen einzuweihen.
Icho Tolot findet sich in einem Bambuswald wieder. Fancan Teik hat es nur ein paar Meter weiter verschlagen. Zusammen schlagen sie einfach eine Richtung ein, verlassen den Wald und betreten einen großen Hang. Sie stellen fest, dass sich diese Welt nahe dem Hyperraum befindet und die Eigenzeit 10mal schneller als die Realzeit ist. Plötzlich werden sie von einer Rakete angegriffen, deren Angriff die beiden Haluter locker wegstecken. Als aber mehrere Raketen auf einmal angreifen, bleiben sie nur mit Glück am Leben. Sie beschließen, weiter vorzudringen und treffen auf eine Gruppe von Transportern, die sie gleich verfolgen. Zwei Stunden später bemerken sie, dass sie reingelegt wurden und kehren um.
Mit der IMPERATOR und der FRANCIS DRAKE fliegt Atlan Pfranat an. Sie finden die Maschine, die die gefährliche Strahlung aussendet und können sie zerstören. Die Spur zu dem Turm kann nicht übersehen werden und sie finden schließlich die Paratronblase. In der Nachricht, die Icho Tolot hinterlassen hat, erfahren sie, dass fremde Materie mit 1% organischem Bestandteil zugeführt gehört. Oder anders gesagt: 60 Roboter und 3 Menschen sollten gleichzeitig als Fremdmaterie in die Blase eintreten.
Charlie Weasel und seine beiden Freunde Captain Andersson (Inka) und Leutnant Katz (Opa) bilden die erste Gruppe. Auch sie betreten den Hang und finden die beiden Haluter auf dem Rückweg wieder. Die mitgebrachten Roboter stellen fest, dass der Gehalt an fünfdimensionaler Energie am Wachsen ist – erreicht sie eine bestimmte Grenze, wird die ganze Welt auseinanderfliegen.
Der Plan der eingefangen Gurrads ist klar: aus irgendeinem Grund erhöhen sie die Energie und versuchen, die "Fremdmaterie" von ihrem Vorhaben abzuhalten. Anscheinend ist ihnen nicht klar, was sie damit anrichten. Die Terraner müssen sie aufhalten!
Stunden später finden sie ein dreieckiges Gebäude mit zwei Kilometer Kantenlänge. Sie beeilen sich, denn der Energiegehalt erhöht sich in letzter Zeit dramatisch. Es bleibt nicht mehr viel Zeit, als sie tief in dem Gebäude die Gurrads finden. Ein Kampf entbrennt in der die Roboter nur dank ihrer schnellen Reaktionen ungefähr gleich stark bleiben. Trotzdem hätten sie ihre Gegner nicht erledigt und wären gestorben, wenn sie nicht als Fremdmaterie wieder ausgestoßen worden wären. Ein Beiboot flog im letzten Augenblick in die mittlerweile vergrößerte Paratronblase und sorgte für den nötigen Überschuss.
Der Planet wird evakuiert, denn die fünfdimensionale Energie hat sich über die Blase auf diese Welt übertragen und sorgt dafür, dass der Planet explodiert. Als dies geschieht sind die Schiffe aber schon längst im Linearraum.