Perry Rhodan Heft Nr. 1067
Am Rand des Nichts
Icho Tolot und Bruke Tosen am Ziel -
ein tödlicher Auftrag erwartet sie
von H. G. Francis

Tibi: Johnny Bruck
Hauptpersonen:
Icho Tolot - Den Haluter erwartet eine tödliche Mission.
Bruke Tosen - Ein Mann am Ende seiner Kräfte.
Ahrrhed und Gerrend - Zwei Wesen aus dem Volk der Phygos.
Nach ihrer Rematerialisation fallen Icho Tolot und Bruke Tosen in eine tiefe Bewusstlosigkeit, aus der sie erst am 9. Mai erwachen. Sie stellen anschließend fest, dass das Raumboot nicht mehr unter ihrer Kontrolle steht und sich an Bord seltsame, schemenhafte Gestalten herumtreiben. Das Boot scheint in einer Art Tunnel zu stecken, durch den es langsam vorwärts treibt. Unvermittelt dringen zwanzig vogelartige Wesen ein, die so etwas wie einen Sarg mit sich schleppen. Sie können den Haluter mit einem Nervengas lähmen, Tosen hat mehr Glück und wird nicht entdeckt. Er erfährt, das die Vogelwesen eine Rache vollziehen wollen, die im Zusammenhang mit dem Sarg stehen muss. Das Boot wollen sie als Werkzeug benutzen.
Tosen entwickelt in einem Labor ein Gegenmittel, wobei er von der Bootspositronik unterstützt wird. Sein Körper wird daran keinen Schaden nehmen und so sprüht Tosen es in das Lebenserhaltungssystem des Boots. Tolot erwacht bald darauf, gleichzeitig erweist es sich, dass die Vogelwesen das Gegenmittel nicht vertragen. Sie fliehen am 17. Mai von Bord.
Die Schemen tauchen weiterhin auf, aber Tolots rechter Handschuh, die Waffe Seth-Apophis', bleibt inaktiv. Am 23. Mai tritt das Raumboot aus der Oberfläche eines Asteroiden aus und die beiden Agenten der negativen Superintelligenz, die weiterhin schweigt, finden sich in einem gigantischen Asteroidenfeld wieder. Auf der einen Seite scheint es von der Unendlichkeit des Weltalls begrenzt zu sein, auf der andern Seite von etwas, das nur als Nichts bezeichnet werden kann.
Nach zwei Tagen landet das Boot auf einem anderen Asteroiden, wo schon andere Schiffe stehen, wie es scheint, von vier Völkern. Roboter erscheinen und nehmen Tolot und Tosen mit in eine Station. Die beiden lassen es über sich ergehen, auch als sie eingesperrt werden. Unterwegs kommen sie an den sterblichen Überresten der zwanzig Vogelwesen vorbei.
Die nächsten drei Tage geschieht nichts, dann werden sie überraschend von einem tonnenförmigen Wesen befreit, das sich als Phygo vom Planeten Phynasgour vorstellt und den Namen Ahrrhed trägt. Der Phygo beschreibt die Station als Ankunftsstation, wohin Seth-Apophis mehr und mehr Sklaven verfrachtet, denn diese haben eine schier gigantische Aufgabe, nämlich einen Anker lösen. Ahrrhed selbst hat einen mentalen Schlag erhalten, von wem oder wodurch auch immer. Anschließend war er kein Sklave der Superintelligenz mehr.
Roboter nehmen ihre Verfolgung auf, aber ihre Chancen stehen gut. Doch dann erliegt Tosen am 31. Mai dem mentalen Schlag, denn er wird nicht frei von Seth-Apophis, sondern dämmert dem Wahnsinn entgegen. Der Haluter ergibt sich jetzt den Robotern, die ihn und Tosen zurück zu ihrem Raumboot bringen. Aber auch Ahrrhed und Gerrend, ein weiterer Phygo gelangen heimlich an Bord.
Am 4. Juni startet das Boot durch die Trümmerwüste in Richtung des Nichts. Fünf Tage später werden die beiden Phygos, die von den Vogelmenschen und ihrem toten Prinzen Gerinck erzählten, von den Robotern eingefangen und eingesperrt. Am 11. Juni ist schließlich der Rand des Nichts erreicht. Die Roboter werfen die beiden Phygos über Bord, die in dem Nichts verschwinden. Tolot soll anschließend einen Materieklumpen aus dem Nichts bergen, den die Roboter analysieren wollen. Der Haluter hält das für unmöglich und lebensgefährlich, aber jetzt tritt der Handschuh in Aktion. Er zieht los und birgt tatsächlich einen Brocken vom Rand des Nichts, wobei deutlich zu beobachten ist, wie sich der Handschuh gegen mächtige, unsichtbare Kräfte wehrt. Das Raumboot kehrt zur Auffangstation zurück, die am 18. Juni erreicht wird.