Perry Rhodan Heft Nr. 1990
Der Silberwolf
Brennpunkt Lynkor -
ein Prototyp geht in den Einsatz
von Arndt Ellmer

Tibi: Ralph Voltz
Hauptpersonen:
Ganzetta
- Der Silberwolf freut sich schon auf die »Schlacht der Schlachten«.
Atlan
- Der Arkonide begleitet die Wlatschiden bei ihren Einsätzen in Chearth.
Rudyr Pinkor - Der junge Siganese forscht im Bereich der
Netz-Neutralisatoren.
Vincent
Garron - Der Mutant weiß den Kontakt zu Sirku nicht richtig
einzuschätzen.
Kirk Albado - Der Siganese leitet die Forschungsgruppe bei
den Netz-Neutralisatoren.
Der junge Siganese Rudyr Pinkor forscht im Bereich der Netz-Neutralisatoren.
Die Abschirmnetze der Algioten verhindern noch immer die Anwendung der Psi-Reflektion,
mit der die Gharrer die Invasoren befrieden könnten. Rudyrs fast spielerisch
anmutende Untersuchungen werden zunächst nicht besonders ernst genommen,
eröffnen aber den Wissenschaftlern gänzlich neue Perspektiven, die
das Projekt entschieden vorwärts bringen. Es gelingt den Siganesen einen
Sender zu konstruieren, der die Funktion der algiotischen Abschirmnetze gravierend
stört. Beim ersten Einsatz des Prototypen kommt es jedoch zu einem Desaster.
Die Abschirmnetze scheinen unter Einfluss einer Störstrahlung eine Sicherheitsschaltung
zu besitzen, die den Träger tötet, zumindest aber schwere Verletzungen
zufügen kann. Die Bilder der getöteten Algioten setzen Rudyr Pinkor
schwer zu als ihm bewusst wird, was seine Erfindung auslösen kann.
Bereits vor diesen Ereignissen kommt es an Bord der GILGAMESCH zu einer seltsamen
Begegnung. Ein Energiewesen, das sich Sirku nennt erscheint ohne Ankündigung
und nimmt mit Vincent Garron Verbindung auf, dessen Avatara-Körper auf
die Anwesenheit des Wesens völlig unkontrolliert reagiert. Nachdem das
Energiewesen trotz zahlreicher Versuche es mit Energieschirmen festzuhalten
wieder entschwindet, beschreibt Garron die Erscheinung als Wesen mit hohem
Psi-Potential. Mit der immer wiederkehrenden Botschaft Sirkus, "Gan Grango
Ranka", können zunächst nicht einmal die besten Linguistiker
etwas anfangen.
Nach dem ersten Fehlschlag der Netzneutralisationstechnik, besinnen sich die
Siganesen und führen ihre Forschungen fort. Schließlich gelingt
es ihnen den Fehler im Störsender zu beseitigen und ihre neue Waffe erfolgreich
zur Anwendung zu bringen. Während die Haluter nach anfänglichem
Widerstand Mhogenas die Erlaubnis erhalten die Gomrabianischen Hyperraumhügel
zu erforschen, bringen die Galaktiker die verbesserten Netzneutralisatoren
zur Anwendung. Die Waffe wird im Vhaust-System erprobt, dessen Planet Lynkor,
eine wichtige Hauptwelt der Wlatschiden, von den Tazolen besetzt ist. Als
die Störsender ihre Arbeit aufnehmen und die Gharrer mit Hilfe der Psi-Reflektion
auf die Besatzer einwirken zeigen sich erste Erfolge. Als Ganzetta schließlich
auf Lynkor landet, bietet sich ihm ein Bild des Schreckens. Den allerorts
ziellos umherlaufenden, fast schon apathisch wirkenden Algioten stehen amoklaufende
Wlatschiden gegenüber. Der Planet bietet ein Bild der Anarchie, überall
gibt es Tote. Der Hass Ganzettas gegen die Algioten wird durch den Verlust
seines Freundes Geranet nochmals gestärkt.
Als Atlan den gefangenen, ehemaligen Scoctoren Vil an Desch nach Lynkor bringt
um mit seinen Artgenossen zu reden, kann sich Ganzetta nur mühevoll beherrschen
den Tazolen nicht zu töten. Der Hass des Wlatschiden, der noch immer
an die entscheidende Schlacht der Schlachten gegen die Invasoren glaubt, ist
fast übermächtig. Atlan kann Ganzetta noch einmal davon überzeugen,
das es taktisch Klüger ist Vil an Desch für die Galaktiker arbeiten
zu lassen um möglichst viele Tazolen auf die Seite der Galaktiker zu
ziehen. Erste Erfolge dieser Strategie sind bereits auf Lynkor sichtbar.