Perry Rhodan Heft Nr. 2277

Die Macht der Sekte

Er will Rache für seine tote Tochter -
und kämpft gegen die Jünger Gon-Orbhons

von Michael Nagula

tibi
Tibi: Alfred Kelsner

Hauptpersonen:

Barto Datone - Der Fremdenführer stirbt viermal.
Miguele Carreras - Der »Don« von Neapel versucht seinen Konkurrenten auszuschalten.
Philippe Romero - Carreras’ Rivale liebäugelt mit dem Kult des Gon-Orbhon.
Carlosch Imberlock - Der Verkünder plant einen Monumentalbau.
Homer G. Adams - Der Residenz-Mister sieht eine Möglichkeit, Imberlock loszuwerden.
T’ai-Ghün - Ein Gataser begeistert sich für das terranische Altertum.

Barto Datone, Fremdführer in Neapel und gerade bei einer Führung durch den Vesuv, bekommt es plötzlich mit der Angst zu tun: drei der insgesamt vier Touristen tragen das Zeichen Gon-Orbhons! Nur der Gatasar T’ai-Ghün scheint normal zu sein und Datone freut sich ihn in seiner Nähe zu haben, obwohl er ziemlich nervt.

*

In Terra steht Homer G. Adams einem unerwarteten Gast gegenüber: Carlosch Imberlock! Er erzählt, dass seine Kirche viel zu groß geworden ist, um sich im Tempel der Degression zu treffen. Deswegen will er den Vesuv! Homer stimmt ihn zu, schließlich hat er dadurch die gesamt Sekte an einem Ort und kann sie viel besser kontrollieren.

*

Die Nacht bricht herein und Datone versucht zu schlafen, doch es gelingt ihm nicht. Immer wieder denkt er an seine Zeit als Kleinkrimineller, als er noch eine Frau, Care, und eine Tochter, Sarah, hatte. Er arbeitete für Miguele Carreras, den einflussreichsten Mann in Neapel, als Laufbursche als er einen wichtigen Job von ihm bekam: Er sollte ein Kästchen an Philippe Romero abliefern und dafür sorgen, dass er auch die Quittung bekäme. Doch Datone merkte zu spät, dass er eine Bombe überbrachte und wäre fast selbst mit Romero drauf gegangen. Zu seiner Verwunderung lies ihn Romero laufen, doch schon am nächsten Tag stellte er fest wieso. Seine Tochter starb an einem "Unfall" und kurze Zeit später lies sich seine Frau scheiden, weil sie ahnte, dass er etwas damit zu tun hat. Obwohl er von Carreras enttäuscht wurde, blieb er bei ihm.

Am nächsten Morgen bekommt er einen wichtigen Anruf. Carreras musste den Vesuv hergeben und da Datone sich sehr gut auskennt, soll er den neuen Besitzern – der Sekte Gon-Orbhon – helfen einen Lageplan zu erstellen. Außerdem bekommt er eine Abfindung von 1 Millionen Galax. Kurze Zeit später melden sich zwei Sektierer, die auch bei der Führung waren, und breiten ihm einen Lageplan aus. Er überprüft sorgfältig alle Daten und stellt fest, dass sie alles detailiert aufgeschrieben haben. Außer die Daten zu bestätigen, hat er nicht mehr zu tun.

Als am nächsten Tag die Bauarbeiten beginnen, kann Datone nicht zusehen. Er versucht Carreras umzustimmen indem er sagt, was er gehört hat. Demnach soll Romero mit dem Kult des Gon-Orbhon gemeinsame Sache machen. Der Patriarch, wie sich Carreras noch nennt, will das nicht auf sich sitzen lassen und beauftragt Datone, eine Protestbewegung zu veranstalten. Dabei soll er aber achten, dass die ganze Aktion nicht mit ihm, Carreras, zusammenhängt sondern nur über ihn selber.

Um eine Protestbewegung effizient aufstellen zu können, holt sich Barto Datone den Veranstaltungsorganisator Cory Powers ins Boot. Zusammen setzen sie sich für eine Netz-Abstimmung ein, aber der erhoffte Erfolg bleibt aus. Aus Enttäuschung beschließt er, in den Vesuv einzudringen und eine wichtige Anlage zu zerstören. Doch sein versuch schlägt fehl – er wird entdeckt und überwältigt. Nur dank Carreras weitreichenden Verbindungen kommt er wieder frei. Außerdem erhält er vom Patriarch eine Untersuchung, die Besagt, dass der Vesuv ausbrechen wird, falls die Arbeiten nicht gestoppt werden sollten. Wie immer soll er die Fakten veröffentlichen, ohne eine Verbindung zum Patriarchen aufweisen zu können.

Datone ist gerade dabei, vor Vertretern verschiedener Sendestationen zu reden, als er verhaftet wird: die Untersuchung erwies sich als Fälschung! Der ehemalige Fremdenführer beginnt zu verstehen, was Carreras ausgetüftelt hat. Er hat ihn dazu verwendet, Druck auf Imberlock zu machen um dann mit dem Sektenführer gemeinsame Geschäfte zu machen. Um zu beweisen, dass Imberlock mehr von ihm als von Philippe Romero hat, stellt er seinen Rivalen eine Falle und bringt ihn ins Krankenhaus. Damit beweist er, dass er der Herr dieser Stadt ist.

Dantones Aussichten sehen nicht gut aus. T’ai-Ghün, der ihm bei dem Kampf gegen Gon-Orbhon unterstützte, erzählte ihm, was während seiner Zeit im Gefängnis passiert ist, dann verabschiedet er sich für immer, denn er geht nach Terrania. Die Gegner Gon-Orbhon hassen ihn und seine Arbeit hier ist zu Ende. Er verlor seinen Geliebten Vesuv und sein Leben. Nur dank Mondra Diamond kommt er aus dem Gefängnis raus. Ihr und ihrem Elefanten ist er mehrmals bei seiner Protestbewegung begegnet. Sie bietet ihm an, in Terrania unter neuem Namen zu leben, doch er lehnt ab. Romero, der seine Tochter und seine Frau nahm, lebt noch. Vielleicht sollte er ihn zur Rechenschaft ziehen.

Metadaten

Dieser Roman wurde von Nikolaus Kelis zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 20. Juni 2006 in die Datenbank eingepflegt

Diese Zusammenfassung wurde 4630 mal aufgerufen.

Kolumnen

Sprachnörgelei

 

hosted by All-inkl.com