Perry Rhodan Heft Nr. 2539

Schreine der Ewigkeit

Der Maskenträger und die Zeremonie der Lokopter -
die letzten Sieben werden gesucht

von Marc A. Herren

tibi
Tibi: Swen Papenbrock

Hauptpersonen:

Alaska Saedelaere - Der Maskenträger sucht nach Hinweisen auf den Verbleib von Samburi Yura, der Kommandantin der LEUCHTKRAFT.
Keffira Sötest Lokop- Die berühmte Lokopterin neigt zur Weitschweifigkeit und zum Umhalsen.
Svage Kittel Lokop - Der angesehene Wissenschaftler sieht sich mit einem Hochstapler konfrontiert.
Syrst Tykvenst Lokop - Ein Lokopter mit einem bemerkenswerten Überschuss an Talentfreiheit.

Immer wieder haben seine Lehrer Syrst Tykvenst Lokop erklärt, dass er völlig talentfrei ist und nie etwas zum Wohle seines Nestes beitragen würde. Ein Talent ist ihm aber doch gegeben: Er ist ein begnadeter Lügner, Aufschneider und Hochstapler. Dieses Talent nutzt er mit der ihm eigenen Frechheit aus, um sich mit frei erfundenen Geschichten Vorteile zu verschaffen. Deshalb mag er es kaum glauben, als er erfährt, dass er in den ehrenvollen Kreis der 343 „Auserwählten“ berufen wurde, die im Ritual der Klausur gemeinsam im Ruf aufgehen. Nur sieben von ihnen werden zu den neuen Wächtern und zwar solange, bis nach etwa 23 Terrajahren die nächste Klausur abgehalten wird.
Während der Vorbereitungen zur Zeremonie lernt Syrst die ebenfalls auserwählte Künstlerin Keffira Kittel Lokop kennen. Ihr Mund steht nie still, aber schließlich verliebt Syrst sich in die spontane Keffira und möchte mit ihr zusammen im Ruf aufgehen.

Alaska Saedelaere und Ennerhahl werden von dem Schreinwächter und seinen 14 Kampfrobotern in Schach gehalten, als Ennerhahl behauptet, er sei eine Inkarnation des BOTNETZES und Unterwerfung fordert. Als daraufhin der Wächter den Robotern ein Zeichen gibt, die Waffen zu senken, schaltet Ennerhahl den „Zeitraffer“ ein. Dieses Energiefeld friert die Zeit für alle außer ihm selbst und Alaska ein, so dass die beiden ohne Probleme entkommen können. Bevor Ennerhahl komplett verschwindet, lässt er Alaska noch wissen, dass das BOTNETZ als Waffe einer längst verschwundenen Superintelligenz gegen die Mächte des Chaos geschaffen wurde.

Wieder zurück in der LEUCHTKRAFT sucht Alaska gegen alle auch mentalen Widerstände den Bordrechner DAN auf, der ihn schließlich ins Team hat holen lassen. Er bitte ihn um den Anzug der Vernichtung, um mit Ennerhahl auf Augenhöhe agieren zu können. DAN lehnt aber unter Hinweis auf Alaskas eigene Fähigkeiten ab. Der gewaltige mentale Druck des sogenannten Bordrechners lässt Alaska das Bewusstsein verlieren.

Als er wieder zu sich kommt, wird er in die Zentrale des Beibootes ROTOR-G geholt, wo ihm die Androiden in einem Holoraum die Vorgänge über Lokops Nest zeigen, während dort die Klausur beginnt. Die Schreine sind von den sie stützenden Formenergiesäulen bis auf die Höhe der hundert Kilometer über den Städten schwebenden Stationen gehoben worden. In ihnen findet die Zeremonie statt, bei der die Lokopter in Siebenergruppen tanzen, wobei sechs Mitglieder der Gruppe im Ruf aufgehen, sprich: bei dem Tanz in die aus PEW bestehenden Spitzen der rituellen Speere transferiert werden, so dass jeweils nur ein Lokopter übrigbleibt. Auch Keffira, die in Syrsts Gruppe tanzt, geht im Ruf auf, während Syrst zu den letzten 49 Auserwählten gehört. Diese tanzen wieder in sieben Gruppen, um daraus die neuen Wächter zu bestimmen, und Syrst Tykvenst Lokop ist einer der neuen Wächter.

Allerdings geht etwas schief, die Bewusstseine der Lokopter in den Kristallen der Speerspitzen verflüchtigen sich. Das blutrote Wallen am Eingang zur BOTNETZ-Station ist verschwunden und man sieht eine dunkle, leere Öffnung. Die sieben Mächtigen der letzten Klausur und das BOTNETZ sind nicht zu sehen. Die Stabilität der Konstruktion gerät ins Wanken. Alaska sieht im Holoraum, wie ein Lokopter aus der Arena in die Öffnung der Station schwebt und vermutet sofort, dass es sich um den getarnten Ennerhahl handelt. Alaska lässt sich per UHF-Fenster in die Station transferieren und sieht, dass die Kugel komplett leer ist. Nur eine der Fibeln, die Frau Samburi Yuras Gewand zusammen gehalten haben, liegt auf dem Boden. Ennerhahl hebt sie auf und wirft sie achtlos wieder weg, dann lässt er sich aus der Öffnung fallen und verschwindet im Schutz von Deflektor und Ortungsschutz, nicht ohne Alaska hasserfüllte Blicke zugeworfen zu haben.

Als Alaska die Fibel aufnimmt, erscheint eine Holoprojektion von Frau Samburi Yura. Sie berichtet, dass sie bei ihrem Auftrag, das BOTNETZ vor QIN SHI zu bergen, versagt habe und dieser jetzt sowohl das BOTNETZ als auch sie in seiner Gewalt habe. Alaska solle nicht nur sie, sondern auch QIN SHI und das BOTNETZ suchen, dafür stehe ihm die LEUCHTKRAFT zur Verfügung. Er möge der Spur ihrer Sternjuwelen folgen…

Die Formenergiesäule in allen 48 Städten der Lokopter beginnen, instabil zu werden und die Stationen und die Schreine, die vollbesetzt mit Lokoptern sind, stürzen ab. Alaska setzt sich gegen die Androiden durch und lässt die abstürzenden Stationen von der Beibootflotte der LEUCHTKRAFT abfangen und in einem Tal bergen, während die Schreine sanft in den Städten zu Boden gesetzt werden.

In der Fibel findet der Schiffsrechner DAN einen Satz Koordinaten, von dem er sagt, dass die Leuchtkraft sie anfliegen kann, dass er aber nicht weiß, was sich dort befindet.

Metadaten

Dieser Roman wurde von Klaus Ahrens zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 26. April 2010 in die Datenbank eingepflegt

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