Perry Rhodan Heft Nr. 2605

Die Planetenbrücke

Sie suchen Hilfe in einem fremden Universum -
und treffen auf ein Volk von Erfindern

von Verena Themsen

tibi
Tibi: Oliver Scholl

Hauptpersonen:

Jenke Schousboe - Die Stellvertretende Kommandantin der BOMBAY betritt Neuland.
Aiden und Zachary Cranstoun - Die Zwillinge teilen ein pikantes Geheimnis.
Shimco Patoshin - Ein Favadarei auf dem Weg zur Erfüllung seines Traums.
Kidow Manoki - Ein Neuheitenjäger trifft ins Schwarze.

Auf ihrem Flug zum dem Solsystem nächstgelegenen Sonnensystem Next Stop wird die BOMBAY vorzeitig aus dem Linearraum gerissen. Die Geschwindigkeit sinkt rasend schnell; irgendetwas scheint das Schiff zu stoppen. Die Beseitigung der beim erzwungenen Austritt entstandenen Schäden wird mehrere Stunden dauern.

Man entschließt sich, zur Erkundung der Umgebung und der hyperphysikalischen Phänomene die an Bord befindlichen SKARABÄEN einzusetzen. Alle vier vorhandenen Beiboote dieses Typs machen sich auf den Weg. Es kommt zur Katastrophe: Eins der Boote wird vernichtet, ein weiteres schwer beschädigt. Nur knapp gelingt den anderen beiden Booten die Rückkehr zur Bombay. Neun Tote und einige Schwerverletzte sind zu beklagen.

Bei der Expedition hat sich herausgestellt, dass man in dem umgebenden Raum keine hohen Energiegradienten erzeugen darf. Der Weltraum reagiert wie Gallerte: Je plötzlicher man dagegen drückt, desto höher wird der Widerstand.

Im zweiten Versuch erreicht die BOMBAY ihr Ziel: Eine weiße Sonne der F-Klasse mit 11 Planeten. Zwei dieser Planeten, identische Kugeln mit einem Durchmesser von je 11.211 km, sind durch einen Tubus mit einem Durchmesser von 1.000 km miteinander an den Rotationspolen verbunden. Einer der Planeten ist eine Sauerstoffwelt, der andere hat eine Atmosphäre aus giftigen Gasen.

Auf der Oberfläche des Tubus entdeckt man eine ringförmige Stadt, die anscheinend von Lebewesen mit recht hohem Technikstand bewohnt wird. Der Versuch, die Stadt anzufliegen, scheitert. Ab einer Entfernung von ca. 11.200 km beginnen nacheinander alle Schiffssysteme auszufallen. Da man die Planetenbrücke auf direktem Wege nicht erreichen kann, fliegt die BOMBAY zum südlichen der verbundenen Planeten, der Sauerstoffwelt. Eine der verbliebenen SKARABÄEN, die VAHANA, soll auf dem Planeten möglichst nahe an der Brücke landen. An Bord der VAHANA ist unter anderen auch der Kosmologe Zachary Cranstoun. Sein Zwillingsbruder Aiden bleibt an Bord der BOMBAY zurück. Die beiden sind durch ein telepathisches und empathisches Band sehr eng verbunden.

Die VAHANY erreicht ihr Ziel, wird dabei jedoch stark beschädigt. Die Besatzung nimmt Kontakt mit den Bewohnern des Planeten auf. Diese nennen sich Favadarei, den Planeten Faland. Es ist ein friedliches Volk aus Entdeckern und Erfindern, das jedoch noch im Zeitalter der Dampfmaschinen lebt. Man beschließt eine gemeinsame Expedition zum mit Eis bedeckten Nordkontinent, um dort die Planetenbrücke zu erreichen. Mehrere Versuche der Bewohner, dorthin vorzudringen, waren in der Vergangenheit gescheitert.

Die Favadarei reparieren, soweit möglich, das beschädigte Schiff der Menschen und bringen dort noch einige ihrer Erfindungen an. Die Expedition erreicht das Ufer des Nordkontinentes. Dort versagt die Schiffstechnik, auch die der Eingeborenen. Zu Fuß und mit per Muskelkraft gezogenen Schlitten setzt man die Expedition fort.

Am Ende des Tages errichtet man ein Lager. Am nächsten Morgen – die Säule der Planetenbrücke ist bereits in Sicht - wird Zachary Cranstoun durch einen blau glänzenden Blitz, der in seinen Körper einschlägt, getötet. Sein Zwillingsbruder an Bord der BOMBAY, der mit ihm emphatisch verbunden war, erleidet einen schweren Schock. .

Die Expedition wird abgebrochen. Der Körper des Getöteten wird im Eis beigesetzt. Sein Gehirn wollen die Favadarei auf ihre Art bestatten. Man begibt sich nach Amgheuc, der Stadt der Toten. Dorthin bringen die Favadarei die Gehirne ihrer Verstorbenen, um sie dort einzulagern, bewacht und vor dem Verwesen bewahrt durch die Gheucen, langen, wurmartigen Wesen. Dort wird das Gehirn Zacharys in einem Schacht versenkt. Doch das Bewusstsein des eigentlich hirntoten Terraners ist nicht vollständig erloschen. Die beigesetzten Hirnmassen existieren weiter und haben im Laufe der Zeit ein neuronales Netz gebildet, zu dem jetzt auch Zachary gehört.

Aiden bekommt mentalen Kontakt zum Bewusstsein seines Bruders. Zachary übermittelt ihm das Wissen der Verstorbenen um den Bau einer Maschine – des FATROCHUNS – mit deren Hilfe man die Gefahren des Nordkontinentes überwinden und die Planetenbrücke erreichen kann.

Menschen und Favadarei schaffen es in gemeinsamer Anstrengung, innerhalb von zwei Tagen das FATROCHUN fertigzustellen. Es handelt sich um ein Gespinst aus Drähten und Kristallen, dass die VAHANA umgibt und wie eine Art hyperphysikalischer Faraday'scher Käfig wirkt.

Man bricht auf ….

Metadaten

Dieser Roman wurde von McFeratu zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 30. July 2011 in die Datenbank eingepflegt

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