Perry Rhodan Heft Nr. 65

Ein Hauch Ewigkeit

Ein Raumschiff durchbricht die Zeitmauer -
und die Druuf schicken ihre Diener aus...

von Clark Darlton

tibi
Tibi: Johnny Bruck

Hauptpersonen:

Perry Rhodan - Ist es nur ein glücklicher Zufall, der den Administrator des Solaren Imperiums davor bewahrt, im ''Meer der Zeit'' zu versinken...?
Reginald Bull - Perry Rhodans Freund und Stellvertreter.
Erb - Gustav VI. hat ihn richtig beraten.
Leutnant Marcel Rous - Der Leiter der verschollenen Zeit-Expedition.
Gucky - Der Mausbiber sieht einen Geist.
Ras Tschubai - Ein Teleporter des Mutantenkorps.
Kruukh - Ein gehorsamer Diener seines Herrn.

Am 13. Januar landen Perry Rhodan und Reginald Bull mit der DRUSUS das erste Mal auf Tats-Tor. Sie stellen fest, dass der Planet entvölkert ist und entdecken die Gazelle der Gruppe von Marcel Rous. Der LFG ist zerschmolzen und die sechs Männer sind auf der anderen Zeitebene verschollen.

Die DRUSUS kehrt nach Terra zurück, wo unter der Leitung von Professor Erb ein zweiter LFG gebaut wird. Damit fliegt Rhodans Flaggschiff am 2. März ein zweites Mal nach Tats-Tor, wo aber festgestellt wird, dass der neue LFG nicht funktioniert. Das Aggregat bringt zwar Leistung, aber es entsteht kein Lichtfenster zur zweiten Zeitebene. Enttäuscht geht es zurück ins Sol-System, wo Professor Erb das Problem lösen soll.

Der etwas schrullige Hyperphysiker, dem die Positronik Gustav VI. zur Verfügung steht, glaubt Anfang Mai, das Problem erfasst zu haben. Der LFG funktioniert nicht, weil auf Tats-Tor nach dem Durchgang der Überlappungsfront eine ganz andere Situation vorherrscht als vor und während der Überlappungsphase. Erb hofft, dass der LFG nach einer Neukalibrierung einsatzbereit ist, doch dann entschließt er sich zum Bau eines ganz neuen Gerätes. Der Krümmungsfeldgenerator ist zu jeder Zeit in der Lage, ein Lichtfenster zur zweiten Zeitebene zu öffnen. Außerdem kann er, trotz nur geringfügig größerer Ausmaße, ein 200 Meter durchmessendes Lichtfenster erschaffen, ein unerhörter taktischer Vorteil, da jetzt ein ganzes Schiff durchgeschleust werden kann.

Am 16. Juli landet die DRUSUS ein drittes Mal auf Tats-Tor. Wenig später ist das Lichtfenster geöffnet und Rhodan stößt mit dem Leichten Kreuzer SAMBO in die zweite Zeitebene vor.

Der Kontakt zur Gruppe Rous und der Besatzung der K-7 kommt schnell zustande. Für sie sind überraschenderweise nur acht Tage vergangen, was bedeutet, dass sie sich der anderen Zeitebene langsam anpassen. Kurz darauf greifen die Druuf an. Sie legen einen Energievorhang vor das Lichtfenster, um der SAMBO die Rückkehr unmöglich zu machen. Der Kreuzer stößt in den fremden Weltraum vor, wo in einer Million Kilometer Entfernung die schwarze Wand erkennbar ist. Sie kann problemlos mit dem hiesigen ÜL-Faktor durchdrungen werden und den Terranern eröffnet sich das ganze Rote Universum.

Schnell werden sechs Druuf-Schiffe geortet, wovon drei sich der SAMBO nähern, während die drei anderen den Energievorhang aufrechterhalten. Rhodan entsendet Gucky und Ras Tschubai auf eines der sich nähernden drei Walzenschiffe. Die beiden Teleporter entdecken eine robotische Besatzung und stellen fest, dass sich ihre Geschwindigkeit und die der Roboter angleicht. Welche Zeitebene quasi dominiert, kann nicht geklärt werden. Seltsam ist ebenfalls, wieso die Druuf so schnell auf die Anwesenheit der Terraner reagiert haben, wo doch ihr Zeitablauf viel langsamer ist. Gucky und Tschubai bringen das Walzenschiff zum Absturz auf den Planeten, dem Rous den Namen Kristallwelt gab.

Auf der SAMBO wird die Zeitangleichung ebenfalls registriert und Atlan, der sich ebenfalls an Bord befindet, spricht in Bezug auf die schnelle Reaktion der Druuf von einem Zeitkompensator, was man sich auch immer darunter vorzustellen hat. Letztlich ist davon auszugehen, dass sie, die Eindringlinge, sich der zweiten Zeitebene anpassen. Das bedeutet in letzter Konsequenz, dass auf Terra mittlerweile schon Jahre vergangen sind.

Gucky und Tschubai teleportieren getrennt voneinander auf die beiden anderen Druuf-Schiffe. Während der Afro-Terraner sein Schiff zum Absturz bringen kann, hat der Ilt weniger Glück. Er wird paralysiert und sein Schiff setzt sich ab.

Die SAMBO, Tschubai ist zurückgekehrt, nimmt die Verfolgung auf. Am Rande des Systems wird dann ein 1.000 Meter langes Mutterschiff entdeckt, auf das die kleinere Einheit zuhält.

Gucky hat mentalen Kontakt mit einem Druuf. Dessen Gedanken sind schwer zugänglich, aber er erfährt, dass diese sich ein natürliches Phänomen zunutze machen, um aus der anderen Zeitebene Leben zu entführen. Dadurch wollen sie eine temporale Angleichung beider Universen erreichen. Das Warum kann der Ilt nicht klären, erkennt aber noch, dass dieses Naturphänomen den Einsatz des LFG bzw. KFG möglich macht. Schließlich findet Gucky seine Parakräfte wieder, konzentriert sich auf Rhodan und teleportiert.

Er findet sich auf Terra wieder und begegnet einem immateriellen Rhodan. Als er ihn zu berühren versucht, setzt sich die Teleportation fort.

John Marshall espert Guckys Flucht und Rhodan lässt das kleine Schiff mittels des Fiktivtransmitters (Terra verfügt noch immer über zwei FT, die von ES stammen und nach Bedarf immer wieder in andere Schiffe eingebaut werden) zerstören. Dabei entsteht ein Strukturriss, wiederum ein Zeichen der Andersartigkeit dieses Universums. Kurz darauf materialisiert Gucky auf der SAMBO. Der Kreuzer kehrt zum Kristallplaneten zurück, wo jetzt ein Parlamentär wartet. Aber Marshall erkennt, dass das Wesen Kruukh eine Falle der Druuf ist. Des Weiteren handelt es sich nicht um einen Druuf, sondern um einen so genannten Bienenkrebs. Die SAMBO zielt darum direkt auf das Lichtfenster, durchstößt dabei den immer noch präsenten Energievorhang und kehrt nach Tats-Tor zurück.

Erleichtert stellen sie fest, dass nicht einmal fünf Minuten seit ihrem Aufbruch vergangen sind. Atlan erklärt das mit dem Strukturriss, der eine Zeitversetzung verursacht haben muss. Die DRUSUS kehrt ins Sol-System zurück.

Die folgenden Wochen verlaufen ruhig, eine neue Überlappungsfront wird nicht gemeldet. Dafür wird von den 20.000 auf Mars lebenden Swoon der Kompensatorpeiler fertiggestellt. Dabei ist es wichtiger, dass die Swoon zuversichtlich sind, einen Eigenfrequenzabsorber zum Strukturkompensator bauen zu können, der den Kompensatorpeiler wirkungslos macht. Damit sind die Terraner dem Robot-Regent noch voraus.

Im September hat Rhodan dann jene Begegnung mit Gucky, der für ihn immateriell ist. Damit schließt sich der Kreis und der Hauch Ewigkeit zieht vorüber.

Metadaten

Dieser Roman wurde von Rolf-Peter Harms zusammengefasst.

Die aktuelle Version wurde am 09. August 2008 in die Datenbank eingepflegt

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