Perry Rhodan Heft Nr. 2213
Der Traum von Gon-Orbhon
Ein Verkünder tritt auf -
Menschen sprechen von einem strafenden Gott
von H.G. Francis
Tibi: Ralph Voltz
Hauptpersonen:
Mondra
Diamond - Die Staatssekretärin z.b.V. interessiert sich
für einen seltsamen Prediger
Bré
Tsinga - Die Kosmospychologin sieht sich einem geänderten
Weltbild gegenüber
Homer
G. Adams - Das Wirtschaftsgenie krempelt das Leben auf Terra
um
Carlosch
Imberlock - Der Prediger folgt der Vision eines seltsamen Gottes
Theorod Eysbit - Der Syntronik-Fachmann versteht die neue
Zeit nur noch mit Mühe
Die Lage auf Terra ist nach wie vor kritisch. Die große Abhängigkeit der Terraner von der Hypertechnologie, erweist sich als schwierige Hürde. Während man im Kreis der Wissenschaftler und Unsterblichen noch diskutiert, ob der Anstieg der Hyperimpedanz dauerhaft oder nur temporärer Natur ist, scharen sich immer mehr Anhänger um den dubiosen Prediger Carlosch Imberlock. Mondra Diamond und Bré Tsinga behalten die Aktivitäten des Predigers im Auge, der von sich behauptet, das Medium des Gottes Gon-Orbhon zu sein.
Die Inhalte seiner Predigten haben sich nicht verändert und die Anzahl seiner Anhänger wächst stetig. Immer öfters kommt es zu Anschlägen militanter Jünger, die den Wiederaufbau mit Gewalt vereiteln wollen. Betroffen sind stets wichtige Punkte der terranischen Infrastruktur, so zum Beispiel ein Werk für dringend benötigte, positronische Bauelemente, in der Stadt Xian. Trotz dieser terroristischen Aktionen, kann die Polizei Carlosch Imberlock nicht festnehmen oder an seinen Predigten hindern, denn er steht nachweislich in keiner Verbindung mit den Anschlägen.
Mondra Diamond und Bré Tsinga, die den Sektenführer bei einer Kundgebung beobachten, können nicht leugnen, dass Carlosch Imberlock über ein gewisses Charisma verfügt. Mondra Diamond muss außerdem mit Verwunderung feststellen, dass die Reden des Predigers eine gewisse Wirkung auf sie ausüben. Die genaue Art der Beeinflussung kann die Staatsministerin jedoch nicht erklären. Auch das Verhalten Bré Tsingas gibt Mondra Diamond Rätsel auf. Die Kosmopsychologin taucht plötzlich unter und ist nicht mehr auffindbar. Beunruhigt macht sich Mondra Diamond auf die Suche.
Als Mondra Diamond schließlich am eigenen Leib erkennen muss, dass die Anzahl der militanten Sektenmitglieder stetig wächst, gerät sie in Lebensgefahr. Selbst Kinder sind bereits der Sekte verfallen. Als Zeichen ihrer Zusammengehörigkeit, tätowieren sich die Mitglieder das Zeichen ihres Gottes auf die Brust, ein Schwert vor einem liegenden Oval. Zahlreichen Sektenmitglieder haben außerdem ein unerklärliches Traumerlebnis gemeinsam, wie viele Anhänger berichten. Offenbar geht von diesem Traum eine starke Beeinflussung aus.
Die schlimmste Entdeckung steht Mondra Diamond jedoch noch bevor. Als ihr das unerklärliche Verhalten ihrer Freundin Bré Tsinga keine Ruhe lässt, verfolgt Mondra Diamond die Kosmopychologin zu einem geheimen Treffen. Geschockt muss Mondra Diamond erkennen, dass es sich um eine Versammlung der Gon-Orbhon Anhänger handelt. Bré Tsinga tritt vor die Mitglieder und spricht im Namen des neuen Gottes. Die Kosmopsychologin ist offenbar zu einer Anhängerin und Predigerin der neuen Sekte geworden!
Ahnungslos eröffnen Homer G. Adams und Julian Tifflor zur selben Zeit einen Klein-Transmitter, der mit enormen Energieaufwand, versorgt durch riesige Fusionsmeiler, einen begrenzten Transport durch den Hyperraum zustande bringt. Zwar kommt es immer wieder zu verlorenen Sendungen und an einen Personentransport ist nicht zu denken, doch können immerhin wieder Waren über begrenzte Entfernungen bewegt werden. Ein kleiner Erfolg nur, doch in Zeiten wie diesen, ein positives Signal für alle Terraner.